Peru begeistert mit seiner atemberaubenden Mischung aus verschneiten Andengipfeln, mystischen Inka-Stätten und lebendigen Kulturen. Für Trekking-Fans ist das Land ein wahres Paradies, in dem sowohl Einsteiger*innen als auch erfahrene Wanderer großartige Routen finden. Mit einer soliden Vorbereitung, der richtigen Ausrüstung und etwas Höhenakklimatisation steht einem unvergesslichen Wandererlebnis nichts mehr im Weg.
Der Santa-Cruz-Trek, der in Cashapampa oder Vaquería (nahe der Stadt Huaraz) beginnt, ist mit 4–5 Tagen relativ kurz, aber dafür landschaftlich umso eindrucksvoller. Auf dem Weg passierst du türkis schimmernde Bergseen wie die Laguna Jatuncocha, während sich am Horizont die 6.000er-Gipfel der Cordillera Blanca erheben. Highlight ist die Überquerung des Punta-Unión-Passes auf rund 4.750 Metern, von wo aus du den perfekten Blick auf den legendären Alpamayo genießt. Trotz der Höhenlage gilt die Route als machbar für alle, die über eine gute Grundkondition verfügen und sich vorab in Huaraz akklimatisieren.
Die berühmteste Trekkingroute Perus ist ohne Zweifel der Inka-Trail. Wer jedoch eine kürzere und weniger anstrengende Variante bevorzugt, startet ab Kilometer 104 an der Bahnlinie zwischen Cusco und Aguas Calientes. Der Weg führt durch üppige Nebelwälder vorbei an beeindruckenden Inka-Ruinen wie Wiñay Wayna und endet schließlich am Sonnentor (Inti Punku), wo sich Machu Picchu erstmals in seiner ganzen Pracht zeigt. Die zweitägige Tour bietet somit komprimiert das Erlebnis der historischen Inka-Pfade. Wichtig zu wissen: Für den Inka-Trail sind behördliche Genehmigungen und ein lizensierter Guide Pflicht.
Abseits der Massen findest du beim Lares-Trek eine authentische Begegnung mit den Menschen im Hochland Perus. Die 2–4-tägige Wanderung startet oft in Lares oder Calca, rund zwei bis drei Stunden von Cusco entfernt. Auf schmalen Pfaden und über Pässe zwischen 4.000 und 4.500 Metern Höhe gelangst du durch traditionelle Quechua-Dörfer, in denen noch heute bunte Textilien gewebt und alte Bräuche gepflegt werden. Dieser Fokus auf die Kultur ist eine willkommene Alternative zu reinen Naturtreks. Viele Wanderer schließen den Lares-Trek mit einer Zug- oder Busfahrt nach Aguas Calientes ab, um Machu Picchu zu besuchen.
Als beliebte Alternative zum klassischen Inka-Trail führt der Salkantay-Trek (4–6 Tage) von Mollepata über den 4.600 Meter hohen Salkantay-Pass bis in die subtropischen Täler nahe Machu Picchu. Vorbei an hochalpinen Landschaften, Gletscherseen und nebelverhangenen Wäldern werden alle Klimazonen der peruanischen Anden durchquert. Der Anblick des über 6.200 Meter hohen Salkantay-Gipfels gehört zweifellos zu den Highlights. Obwohl es sich um eine anspruchsvolle Route handelt, ist sie mit einer soliden Grundfitness und angemessener Höhenakklimatisation gut zu bewältigen. Viele Angebote enden direkt bei Aguas Calientes, wodurch du die Möglichkeit hast, Machu Picchu zu besuchen.
Choquequirao, im Hochland fernab der Touristenpfade, wird gern als das „zweite Machu Picchu“ bezeichnet, ist allerdings weitaus weniger erschlossen. Von Cachora, rund vier Stunden von Cusco entfernt, führt ein steiler, aber landschaftlich grandioser Weg durch tiefe Täler und dichte Nebelwälder bis zu den mystischen Ruinen. Auf über 3.000 Metern Höhe liegen beeindruckende Inka-Terrassen und zeremonielle Plätze, die nur teilweise ausgegraben sind. Für die etwa 4–5 Tage dauernde Wanderung benötigst du eine gute Kondition, wirst aber mit einem ursprünglichen Inka-Erlebnis belohnt, das nur wenige Besucher*innen zu Gesicht bekommen.
So vielfältig und beeindruckend wie die Landschaft, so unterschiedlich sind auch die Trekkingmöglichkeiten in Peru. Ob du die klassischen Highlights wie Machu Picchu erleben oder in entlegene Bergregionen vordringen möchtest – dank guter Vorbereitung, angemessener Routenwahl und etwas Abenteuerlust wird dein Trek in Peru garantiert unvergesslich.
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