Travel Inspiration

WWT Logo
Celine Krone
4. Juli 2025
Die 5 wichtigsten mexikanischen Gerichte, die du auf deiner Reise probieren musst

Wer nach Mexiko reist, merkt schnell: Essen ist hier nicht einfach nur Nahrungsaufnahme – es ist Identität, Geschichte, Gemeinschaft und Leidenschaft. Die mexikanische Küche ist eine der vielfältigsten der Welt. Und das Beste? Viele der Gerichte sind ideal für unterwegs – günstig, schnell serviert und trotzdem voller Tiefe.

Gerade für junge Reisende, Backpacker und Food-Liebhaber bietet Mexiko eine kulinarische Entdeckungsreise, die weit über Tacos hinausgeht. Hier sind fünf übergeordnete Gerichte und Kategorien, die du auf keinen Fall verpassen solltest – inklusive beliebter Varianten und Tipps, wo du sie am besten probierst.

Tacos – Herzstück der mexikanischen Küche

Tacos sind viel mehr als nur ein Snack – sie sind kulturelles Erbe, Alltagsessen und kulinarisches Experimentierfeld in einem. Fast jede Region in Mexiko hat ihre eigenen Tacovarianten, ihre eigene Art der Zubereitung, ihre eigenen Lieblingszutaten.

Typische Varianten, die du kennen solltest:

  • Tacos al Pastor: Dünn geschnittenes, würzig mariniertes Schweinefleisch, das wie Döner vom Spieß geschnitten wird. Dazu gibt’s Ananas, Zwiebeln, Koriander und Limette. Besonders beliebt in Mexiko-Stadt – nachts an Straßenecken mit langen Schlangen.
  • Tacos de Barbacoa: Langsam geschmortes Lamm oder Rind, meist in Agavenblättern gegart. Besonders in Hidalgo oder Querétaro zu finden.
  • Tacos de Pescado: Knusprig panierter Fisch oder gegrillter Fisch, häufig mit Kohl, Crema und scharfer Salsa – typisch für Baja California und die Pazifikküste.
  • Vegetarische Tacos: Zum Beispiel mit Champiñones (Pilzen), Nopales (Kaktus), Bohnen oder Kürbisblüten.

Tipp: Geh dorthin, wo viele Leute stehen. Ein voller Taco-Stand ist fast immer ein guter Taco-Stand.

Tamales – Tradition zum Frühstück (oder einfach immer)

Tamales gehören zu den ältesten Gerichten Mexikos. Schon zur Zeit der Azteken und Maya wurde diese Kombination aus Maisteig und Füllung in Blätter eingewickelt und gedämpft. Heute findest du Tamales in vielen Variationen – je nach Region, Anlass und Geschmack.

Was dich erwartet:

  • Ein Tamal besteht aus „Masa“, einem speziellen Teig aus Mais, der mit verschiedenen Zutaten gefüllt wird.
  • Umhüllt wird das Ganze von Mais- oder Bananenblättern, in denen es gedämpft wird, bis die Konsistenz weich und fluffig ist.

Klassische Varianten:

  • Tamal verde/rojo: Mit grüner oder roter Chili-Soße, oft gefüllt mit Hühnchen oder Schweinefleisch.
  • Tamales dulces: Süß gefüllt, zum Beispiel mit Rosinen, Anis oder Schokolade – oft pink eingefärbt.
  • Tamales oaxaqueños: In Bananenblättern gedämpft, mit komplexeren Füllungen wie Mole.

Wann essen?
Traditionell zum Frühstück, zum Beispiel mit heißer Schokolade oder „Atole“, einem süßen Maisgetränk. Aber eigentlich schmecken sie zu jeder Tageszeit.

Mole – Die geheimnisvolle Seele der mexikanischen Küche

Mole ist vielleicht das symbolträchtigste Gericht Mexikos – oder besser gesagt: die symbolträchtigste Soße. Denn Mole ist keine einzelne Speise, sondern eine aufwendige, oft über Stunden oder Tage zubereitete Soße, die über Fleisch (meist Huhn oder Pute) gegeben wird.

Was drin ist?
Eine wahre Zutatenexplosion: Verschiedene Chilisorten, Nüsse, Schokolade, Zimt, Nelken, Knoblauch, Brot, Tomaten, Samen – je nach Rezept und Region über 30 verschiedene Zutaten.

Wichtige Varianten:

  • Mole Poblano: Die bekannteste Version – mit dunkler Schokolade und einer angenehmen Schärfe. Ursprünglich aus Puebla.
  • Mole Negro: Besonders würzig und intensiv, typisch für Oaxaca. Enthält oft geräucherte Chilis und ist tiefschwarz.
  • Mole Verde: Frisch, kräuterig und leichter – meist mit Kürbiskernen, Koriander und Tomatillos.

Tipp: Mole wird in vielen Familien zu besonderen Anlässen gekocht – aber auch in guten „Fondas“ (kleinen Familienrestaurants) bekommst du großartige Versionen

Quesadillas, Gringas & Co – Alles rund um die Tortilla

Tortillas aus Mais oder Weizen sind die Grundlage vieler mexikanischer Gerichte. Und rund um sie hat sich eine ganze Welt kleiner, sättigender Snacks entwickelt. Eines der bekanntesten Beispiele: die Quesadilla.

Quesadillas – mehr als nur Käse:
In Mexiko bedeutet Quesadilla nicht automatisch, dass Käse drin ist. Viele Varianten kommen ohne aus – stattdessen mit Kürbisblüten, Pilzen, Bohnen oder Chicharrón (frittiertes Schweinefleisch).

Weitere Varianten:

  • Gringas: Weizentortillas mit Al Pastor-Fleisch und Käse – geschmolzen und zusammengeklappt.
  • Sincronizadas: Zwei Tortillas mit Schinken und Käse – wie ein mexikanisches Sandwich.
  • Tlacoyos: Dickere, ovale Maistaschen, gefüllt mit Bohnen oder Käse, gegrillt und mit Salsa und Kaktus belegt.

Diese Snacks findest du an jeder Straßenecke, auf Märkten oder in kleinen Imbissen – besonders in Zentralmexiko und der Hauptstadt.

Streetfood-Snacks – Elotes, Esquites & mehr

Zwischen den großen Mahlzeiten wird in Mexiko gerne und viel gesnackt – am besten direkt auf der Straße. Dabei ist Mais fast immer im Spiel.

Must-Try Snacks:

  • Elotes: Gegrillte oder gekochte Maiskolben, bestrichen mit Mayonnaise, Käse (meist Cotija), Limettensaft und Chili. Klingt ungewöhnlich – schmeckt aber genial.
  • Esquites: Die Körner-Version im Becher – mit den gleichen Zutaten wie Elotes, nur löffelbar.
  • Tostadas: Knusprig frittierte Tortillas, belegt mit allem Möglichen – von Bohnen über Ceviche bis hin zu Hühnchen in Salsa.
  • Churros: Süße, frittierte Teigstangen mit Zucker, Zimt und manchmal gefüllt mit Dulce de Leche oder Schokolade.

Tipp: Gerade abends erwachen die Straßenstände richtig zum Leben – perfekt für ein spontanes Streetfood-Dinner.

Fazit: Mexikos Küche ist Vielfalt, Geschichte und echtes Leben

Ob herzhaft oder süß, deftig oder leicht, traditionell oder kreativ interpretiert – die mexikanische Küche hat für jede*n etwas zu bieten. Mit diesen fünf übergeordneten Kategorien deckst du die wichtigsten kulinarischen Klassiker ab und hast gleichzeitig genug Spielraum, um dich vor Ort durch regionale Spezialitäten zu probieren.

Essen in Mexiko ist mehr als Genuss – es ist ein sozialer Moment, ein Gesprächsstarter, ein Fenster zur Kultur. Also: Hunger mitbringen, offen sein und einfach probieren.

Du möchtest mehr über unsere Programme erfahren?

DANN KOMM IN UNSERE FERNWEH-SPRECHSTUNDE!
Linie

SPRICH MIT …

Sophia

Gründerin von Wanderworld Travel

Marina

Beratung und Reisevorbereitung

Amanda

Beratung und Betreuung vor Ort

… ÜBER DEIN ABENTEUER !

Hier können wir gemeinsam deine Reise planen und über deine Vorstellungen sprechen.

Melde dich jetzt zur Fernweh-Sprechstunde . Wir freuen uns auf dich!

Alles ganz unverbindlich und kostenlos.