Wer nach Mexiko reist, merkt schnell: Essen ist hier nicht einfach nur Nahrungsaufnahme – es ist Identität, Geschichte, Gemeinschaft und Leidenschaft. Die mexikanische Küche ist eine der vielfältigsten der Welt. Und das Beste? Viele der Gerichte sind ideal für unterwegs – günstig, schnell serviert und trotzdem voller Tiefe.
Gerade für junge Reisende, Backpacker und Food-Liebhaber bietet Mexiko eine kulinarische Entdeckungsreise, die weit über Tacos hinausgeht. Hier sind fünf übergeordnete Gerichte und Kategorien, die du auf keinen Fall verpassen solltest – inklusive beliebter Varianten und Tipps, wo du sie am besten probierst.
Tacos sind viel mehr als nur ein Snack – sie sind kulturelles Erbe, Alltagsessen und kulinarisches Experimentierfeld in einem. Fast jede Region in Mexiko hat ihre eigenen Tacovarianten, ihre eigene Art der Zubereitung, ihre eigenen Lieblingszutaten.
Typische Varianten, die du kennen solltest:
Tipp: Geh dorthin, wo viele Leute stehen. Ein voller Taco-Stand ist fast immer ein guter Taco-Stand.
Tamales gehören zu den ältesten Gerichten Mexikos. Schon zur Zeit der Azteken und Maya wurde diese Kombination aus Maisteig und Füllung in Blätter eingewickelt und gedämpft. Heute findest du Tamales in vielen Variationen – je nach Region, Anlass und Geschmack.
Was dich erwartet:
Klassische Varianten:
Wann essen?
Traditionell zum Frühstück, zum Beispiel mit heißer Schokolade oder „Atole“, einem süßen Maisgetränk. Aber eigentlich schmecken sie zu jeder Tageszeit.
Mole ist vielleicht das symbolträchtigste Gericht Mexikos – oder besser gesagt: die symbolträchtigste Soße. Denn Mole ist keine einzelne Speise, sondern eine aufwendige, oft über Stunden oder Tage zubereitete Soße, die über Fleisch (meist Huhn oder Pute) gegeben wird.
Was drin ist?
Eine wahre Zutatenexplosion: Verschiedene Chilisorten, Nüsse, Schokolade, Zimt, Nelken, Knoblauch, Brot, Tomaten, Samen – je nach Rezept und Region über 30 verschiedene Zutaten.
Wichtige Varianten:
Tipp: Mole wird in vielen Familien zu besonderen Anlässen gekocht – aber auch in guten „Fondas“ (kleinen Familienrestaurants) bekommst du großartige Versionen
Tortillas aus Mais oder Weizen sind die Grundlage vieler mexikanischer Gerichte. Und rund um sie hat sich eine ganze Welt kleiner, sättigender Snacks entwickelt. Eines der bekanntesten Beispiele: die Quesadilla.
Quesadillas – mehr als nur Käse:
In Mexiko bedeutet Quesadilla nicht automatisch, dass Käse drin ist. Viele Varianten kommen ohne aus – stattdessen mit Kürbisblüten, Pilzen, Bohnen oder Chicharrón (frittiertes Schweinefleisch).
Weitere Varianten:
Diese Snacks findest du an jeder Straßenecke, auf Märkten oder in kleinen Imbissen – besonders in Zentralmexiko und der Hauptstadt.
Zwischen den großen Mahlzeiten wird in Mexiko gerne und viel gesnackt – am besten direkt auf der Straße. Dabei ist Mais fast immer im Spiel.
Must-Try Snacks:
Tipp: Gerade abends erwachen die Straßenstände richtig zum Leben – perfekt für ein spontanes Streetfood-Dinner.
Fazit: Mexikos Küche ist Vielfalt, Geschichte und echtes Leben
Ob herzhaft oder süß, deftig oder leicht, traditionell oder kreativ interpretiert – die mexikanische Küche hat für jede*n etwas zu bieten. Mit diesen fünf übergeordneten Kategorien deckst du die wichtigsten kulinarischen Klassiker ab und hast gleichzeitig genug Spielraum, um dich vor Ort durch regionale Spezialitäten zu probieren.
Essen in Mexiko ist mehr als Genuss – es ist ein sozialer Moment, ein Gesprächsstarter, ein Fenster zur Kultur. Also: Hunger mitbringen, offen sein und einfach probieren.
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