Es hat sich manchmal so angefühlt, als würde die Zeit stehen bleiben. Man ist jung, in guter Gesellschaft, tauscht sich aus und mit der Zeit wird man immer mehr vertrauter und wächst zusammen.
Vanessa reiste mit uns in das wunderschöne Mexiko und erlebte dort unsere Hostel Experience. Dabei lernte sie viele coole neue Leute kennen und machte erste Erfahrungen mit der herzlichen Gastfreundschaft der Mexikaner.
Ich habe mir damals gezielt Lateinamerika ausgesucht, weil mir bewusst war, dass die Menschen dort sehr herzlich und offen sind und es leckeres Essen und gute Musik gibt. Meine Reise habe ich relativ kurzfristig geplant, ungefähr einen Monat im Voraus. Ich habe mir als Reiseziel Mexiko ausgesucht und ich hatte schon ein wenig Respekt alleine als Frau in diesem Land unterwegs zu sein. Man hört sehr oft, dass Mexiko gefährlich sei, jedoch habe ich diese Erfahrung nicht gemacht. Ganz im Gegenteil, die Orte Tulum und Playa del Carmen waren auch für alleine reisende Frauen sehr geeignet.
Wanderworld hat mir vor allem das Gefühl der Sicherheit gegeben. Sie haben mir alle Fragen beantworten können und es gab mir ein gutes Gefühl, dass mich Frauen auf die Reise vorbereitet haben.
Am ersten Tag war ich durch die fast 16h Reise ziemlich platt und habe mich hauptsächlich ausgeruht. Dann habe ich eine Mitreisende getroffen und wir haben Playa del Carmen erkundet und ein paar Spezialitäten wie Tacos oder Empanadas ausprobiert. Mein erster Eindruck vom Land war erst einmal: „wow, hier ist es ziemlich warm“. Durch den Flieger hatte ich noch lange Sachen an, die habe ich schnell gewechselt. Alle waren super freundlich und offen. Es gab kein verklemmtes Gefühl, was zum Beispiel in Deutschland oft der Fall ist, wenn man offen gekleidet ist. Das hat mir sehr gefallen. Man hat sich wohlgefühlt.
Wir hatten einen tollen Einführungstag mit Doris. Sie ging mit uns zu einer Cenote und danach haben wir gegessen. Für mich das erste Mal Chilaquiles. Das war wirklich sehr lecker! Danach bin ich nach Tulum, ich habe dort die Hostel Experience gemacht, und habe mein Team kennengelernt.
Ich wurde auf mein Zimmer gebracht und habe direkt Anschluss mit zwei Mädels aus Argentinien knüpfen können. Auch während meiner Arbeit kam ich mit vielen Menschen aus den verschiedensten Länder zusammen. Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig, in einem Zimmer mit 5-7 Leuten zu schlafen, die man kaum kennt, aber nach der 4./5. Nacht ging das auch klar.
In den ersten zwei Wochen meines Projektes habe ich hauptsächlich beim Aufräumen und sauber machen geholfen. Man könnte sagen, ich war mehr im Housekeeping eingesetzt. Danach wurde ich in die Tätigkeiten eines Rezeptionisten eingearbeitet. Das hat mir sehr gefallen, da viele Gäste aus den verschiedensten Ecken der Welt kamen. So konnte man sich nett austauschen. Da ich schon in der Hotellerie gearbeitet habe, waren die Tätigkeiten an sich für mich nichts Neues, doch ich konnte mein spanisches Vokabular erweitern.
Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen im Projekt war sehr familiär. Das Hostel hat seinen Ursprung in Argentinien, so kam es dazu, dass ich viele neue Leute aus Argentinien traf. Wir wurden schnell vertraut miteinander und genossen die gemeinsame Zeit. Es herrschte allgemein eine lockere Stimmung. Das hat zum Arbeitsklima positiv beigetragen.
Ich habe in meiner Freizeit meistens mit den Mädels aus Frankreich etwas unternommen. Wir sind nach Feierabend in den Club gegangen, haben einen entspannten Abend am Pool verbracht oder einen Spaziergang durch Tulum gemacht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich kaum Ausflüge gemacht, da es für mich tagsüber zu heiß war. Ich glaube am meisten, war ich tatsächlich mit meinem Team feiern oder als Gruppe abends zusammen am Pool.
Die Menschen vor Ort haben mir gezeigt, wie schön es ist, gastfreundlich zu sein und trotz allem positiv und voller Lebensfreude den Tag zu meistern. In Mexiko war es auch kein Problem, dass mein Spanisch nicht so gut war, trotz mancher Sprachbarrieren hatten wir eine gute Zeit. Ich war sehr positiv überrascht, dass vor allem die Männer sehr respektvoll und zuvorkommend mit uns Frauen umgegangen sind. Tulum war tatsächlich so sicher, dass wir selbst Nachts alleine spazieren konnten. Ich konnte von den Menschen vor Ort lernen, dass man jeden einfach willkommen heißt und mit Respekt behandelt.
Im Hostel hatte ich zwei bis drei Bezugspersonen, mit denen ich wirklich sehr gern Zeit verbracht habe. Julie, Cruz und Sam, alle aus unterschiedlichen Ländern, haben den perfekten Mix, für mehrere unvergessliche Abende bereitet. Vor allem aber, hat mir der Teamgeist gefallen, man war einfach ein Teil davon. Besonders in Erinnerung ist mir geblieben, wie fast das gesamte Hostel zusammen in den Club gegangen ist und wir zusammen getanzt haben. Das war wirklich schön. Es hat sich manchmal so angefühlt, als würde die Zeit stehen bleiben. Man ist jung, in guter Gesellschaft, tauscht sich aus und mit der Zeit wird man immer mehr vertrauter und wächst zusammen.
Meine Unterkunft war im Hostel. Ich habe dabei öfter das Zimmer gewechselt. Der Unterschied zu meinem Zimmer Zuhause ist natürlich der Komfort und dass man seine Privatsphäre hat. Doch trotz dessen war die Unterkunft voll in Ordnung.
In Mexiko konnte ich vor allem an meiner Dankbarkeit und Gastfreundschaft “arbeiten”. Die Menschen vor Ort haben meistens weniger als wir in Deutschland, doch sind sie alle so herzlich und geerdet. Mir ist aufgefallen, dass es nicht an dem Luxus des Hotels oder dem teuren Essen vor Ort liegt, sondern viel mehr kommt es auf das Abenteuer und die gute Gesellschaft an.
Der Aufenthalt in Lateinamerika war besonders, weil es ganz anders ist, als die Länder, die ich davor bereist habe. Mexiko ist ein tropisches Land, daher ist das Klima dort anders, aber auch das Essen, besonders die Früchte haben einen ganz anderen Geschmack, viel intensiver als in Deutschland. In Zukunft habe ich vor, die Dominikanische Republik und Guatemala zu besuchen, um einfach das Feeling von dort zu erleben.
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