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Traumland Guatemala

Sehnst du dich nach atemberaubenden Landschaften, herzlichen Menschen und geheimnisvollen Kulturschätzen? Dann solltest du unbedingt Guatemala besuchen. Das Landschaftsbild ist geprägt von Vulkanen, Seen, Kaffeeplantagen und endlosem Urwald. Viele indigene Völker – die Nachkommen der Mayas – leben noch heute hier und zeigen alte Traditionen und Handwerkskunst. Guatemala ist außergewöhnlich – wahrscheinlich war kaum einer deiner Freunde bisher hier. Das kleine Land hält Unmengen an Überraschungen für dich bereit. Von der faszinierenden Natur und einzigartigen Tierwelt bis hin zu farbenfrohen Städten, in denen du die Kultur und das besondere Lebensgefühl erleben kannst, Guatemala bietet alles, was dein Traveller-Herz begehrt. Doch überzeuge dich selbst – unser Hauptort Antigua ist wie gemacht für einen Aufenthalt im Freiwilligenprojekt deiner Wahl, es gibt hier spannende Projekte und eine Vielzahl an Hostels, die nur darauf warten, dich willkommen heißen zu dürfen.

Lieblingsorte

Antigua

Antigua ist unsere persönliche Lieblingsstadt Guatemalas und in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonders.

Durch die kopfsteingepflasterten Gassen schlendern junge Leute aus aller Welt und es gibt unendlich viel zu entdecken. Zwischen den farbenfrohen Häusern findest du viele kleine Geschäfte und hippe Cafés. Die Restaurants bieten kreative Gerichte, die genauso vielfältig sind wie der Rest der Stadt. In den Bars spielen am Abend Bands aus aller Welt und an den Tischen tauschen Backpacker Reisegeschichten aus.

Bis zu einem verheerenden Erdbeben im Jahr 1773 war Antigua die Hauptstadt Guatemalas. Aufgrund der großen Zerstörung verlegte man den Regierungssitz nach Guatemala Stadt. Einige der alten Gebäude sind allerdings bis heute erhalten geblieben und prägen als prächtige Ruinen das Stadtbild. Selbstverständlich zählt die Stadt aufgrund ihrer Einzigartigkeit zu den UNESCO-Weltkulturerben.

Verpasse auf keinen Fall den kleinen Anstieg zum Aussichtspunkt Cerro de la Cruz. Von hier hast du einen atemberaubenden Blick über Antigua und die umliegenden drei Vulkane. Vom berühmten Torbogen Santa Catalina siehst du den Vulkan El Agua, das wohl bekannteste Postkartenmotiv der Stadt. Eine Tour auf einen solchen Vulkan ist ein weiteres Highlight deines Guatemala Besuchs. Auf einer Zwei-Tagestour kannst du den Gipfel des Acatenangos erklimmen. Du übernachtest unterhalb des Kraters in Zelten und hast in der Nacht einen faszinierenden Blick auf die Lava des benachbarten, aktiven Vulkans El Fuego. Vor Sonnenaufgang erklimmst du den Gipfel und erlebst einen der imposantesten Sonnenaufgänge deines Lebens.

In der Umgebung Antiguas findest du viele Kaffeefarmen, die Führungen durch die Plantagen und Produktion anbieten. Viele sind immer noch im Besitz deutscher Familien, die im 17. Jahrhundert nach Guatemala auswanderten und sich im Kaffeeanbau spezialisierten. Auch lohnt es sich, den kleinen Biofarmen in der Gegend einen Besuch abzustatten, vor allem, um das fantastische Essen der Restaurants zu genießen.

Die Stadt ist circa eine Stunde vom internationalen Flughafen in Guatemala-Stadt entfernt und per Shuttle oder Chicken Bus einfach zu erreichen.

Von und nach Antigua

  • eine Stunde mit einem Shuttle oder Chicken Bus vom Flughafen in Guatemala-Stadt.
  • In Antigua bieten lokale Travel-Agencies Ausflüge und Busfahrten für das ganze Land an.
  • Es gibt einen Shuttle-Bus nach Flores, die Fahrt dauert ca. 12 Stunden über Nacht und kostet ca. 30 Euro.
  • Mit einem Shuttle oder Chicken Bus kommst du in ca. 3 Stunden zum berühmten Lago Atitlán.
  • Über Guatemala-Stadt gelangst du nach Río Dulce in ca. 5 Stunden.
  • Ins Surferdorf El Paredon gelangst du in ca. 2 Stunden für 15 Euro mit einem Shuttle.
Brunnen in Antigua Guatemala
Kirche Antigua, Guatemala

Lago Atitlán

Eingebettet in eine zauberhafte Landschaft liegt einer der schönsten Seen der Welt, von drei mächtigen Vulkanen umgeben im Herzen Guatemalas. Der Lago Atitlán entstand durch die Explosion eines riesigen Vulkans vor vielen Millionen Jahren und ist ein Naturwunder der ganz besonderen Art. Von der Spitze der Vulkane hast du eine atemberaubende Aussicht auf den See und die umliegende Natur. Eine solche Tour ist zwar sehr anstrengend, aber unbedingt zu empfehlen. Besonders faszinierend ist der Ausblick zum Sonnenaufgang, wenn die Wolken den Sonnenstrahlen weichen und der See pink zu schimmern beginnt. Diesen magischen Moment wirst du nie wieder vergessen. Tagsüber lädt der See entweder zum Baden oder zu einer Bootstour ein. Mit einem Kanu kannst du wunderbar die Natur genießen. Oder du setzt dich in ein Linienboot und erkundest die umliegenden Dörfer. Um den See herum findest du viele kleine Ortschaften voller Tradition und Lebensfreude. Das alternative San Marcus zieht mit seinen tollen Yoga-Angeboten und veganen Restaurants viele Backpacker an. Die Unterkünfte liegen direkt am See, viele haben sogar einen eigenen Bootssteg. Im lebendigen San Pedro tummelt sich die internationale Backpackerszene und es gibt fast täglich Partys bis in die Morgenstunden. Wer an traditioneller Handwerkskunst interessiert ist, kann in San Juan wunderbare Webarbeiten direkt bei den ansässigen Kooperativen kaufen, einen Kurs besuchen und den Frauen bei der Arbeit zuschauen. Von den Orten rund um den Lago Atitlán wird von vielen Tour-Unternehmen ein Tagesausflug nach Chichicastenango angeboten. Dort findet zweimal pro Woche einer von Guatemalas größten Märkten statt, auf dem du von Lebensmittel, Kleidung, bis Souvenirs alles finden kannst. Auf diesem Markt ist vieles günstiger als im Rest des Landes und die Verkäufer bestehen sogar darauf, dass du um den Preis verhandelst.

Von und nach Lago Atitlán

  • 3 Stunden mit dem Shuttle oder Chicken Bus von Antigua entfernt, je nach Art des Transports kostet die Fahrt zwischen 10 und 30 Euro.
  • Von Guatemala-Stadt erreichst du den See mit dem Chicken Bus für rund 5 Euro in ca. 2,5 Stunden.
  • Vom Lake gibt es auch Shuttles ins Surferdorf El Paredon. Die Fahrt dauert etwa 4 Stunden und kostet ca. 30 Euro.
San Marco Lage de Atitlan Guatemala
Atitlan Guatemala

Flores und Tikal

Den meisten Backpackern dient Flores als Ausgangspunkt für einen Ausflug zu den sagenumwobenen Maya-Ruinen Tikal, jedoch hat dieses hübsche Städtchen noch vieles mehr zu bieten. Auf einer kleinen Insel im Petén-Itzá See gelegen, wird es dich mit seinen engen kopfsteingepflasterten Gassen und den strahlend bunten Häusern mit roten Ziegeldächern begeistern. Gute Restaurants und coole Cafés findet man an jeder Ecke und überall herrscht eine super entspannte Atmosphäre. Die magischen Sonnenuntergänge über dem See, umgeben von Regenwald, wirst du so schnell nicht vergessen.

Inmitten des dichten Urwaldes des nördlichsten Bundesstaates Petén wurde die rätselhafte Maya Stadt Tikal im Jahr 1957 zum ersten Mal von Forschern untersucht. Sie gilt als die besterforschte Mayastadt und ihre über 3.000 Bauten zählen zu den bedeutendsten der Maya-Kultur. Das imposanteste Gebäude ist der Tempel 4, der 64 Meter in die Höhe ragt. Besonders mystisch sieht er bei Sonnenaufgang aus, wenn er vom Nebel eingehüllt aus dem Urwald hervorblitzt.

Du erreichst Tikal mit dem Bus ab Flores in einer Stunde. Es werden täglich organisierte Touren von den Hostels angeboten.

Von und nach Flores

  • Vom Flughafen in Guatemala-Stadt kannst du nach Flores fliegen. Der Direktflug mit einer lokalen Airline dauert etwa 2 Stunden und die Kosten liegen zwischen 80 und 150 Euro, je nach Reisezeit.
  • In Antigua kannst du bei einer lokalen Travel-Agency einen Shuttle nach Flores buchen. Die 12-stündige Fahrt kostet dich rund 30 Euro.
  • Von Flores gibt es Shuttles nach Río Dulce für 20 Euro. Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden.
  • Von Flores bietet es sich außerdem an, weiter in das Land Belize zu reisen. Nach Belize-City dauert es 5 Stunden und ein Shuttle wird dich zwischen 20 und 30 Euro kosten.
Ruinen Tikal, Guatemala
Tikal, Guatemala

Über den Río Dulce nach Lívingston.

Eine ganz besondere Tour ist die Fahrt mit dem Boot über den Río Dulce nach Lívingston.

Ruhig fließt der strahlend grüne Fluss durch den Osten Guatemalas, umgeben von einer mit Palmenwäldern bedeckten, hügeligen Landschaft. Die Natur ist unbesiedelt und ursprünglich, neben den wenigen Bewohnern, die sich am Rand des Flusses niedergelassen haben, gibt es alle möglichen Arten von exotischen Vogelarten. Auf der Fahrt kommst du am Castillo San Felipe de Lara vorbei, eine der Hauptsehenswürdigkeiten am Fluss. Die Festung wurde im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Piratenangriffen gebaut, da diese über einen langen Zeitraum die Region beherrschten. Unbedingt stoppen sollte man auch an den warmen Quellen und dem heißen Wasserfall.

Nach einigen Stunden Bootsfahrt erreichst du an der Mündung des Flusses die Stadt Lívingston. Dieser Ort hat nichts mit dem Rest von Guatemala gemeinsam. Es herrscht ein Flair, das wohl eher mit Jamaika vergleichbar ist. Hier leben die Nachkommen der Garifuna, einer Volksgruppe aus Afrika, die sich vor einigen Jahrhunderten dort ansiedelten, um der Sklaverei zu entfliehen. Da der Ort nur mit dem Boot erreicht werden kann, ist das Leben dort sehr abgeschieden und die alten Kulturen und Traditionen haben sich bewahrt. Durch die Lage am Meer kann man hier exzellenten Fisch essen oder am einzigen Karibikstrand Guatemalas das zauberhafte Meer genießen.

Von und nach Río Dulce und Lívingston

  • Von Flores gibt es Shuttles nach Río Dulce für 20 Euro. Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden.
  • Von Antigua über Guatemala-Stadt gelangst du nach Río Dulce in ca. 5 Stunden.
  • Von Río Dulce erreichst du Lívingston mit dem Boot in ca. 5 Stunden, der Preis liegt zwischen 5 und 20 Euro.
  • Ab Lívingston kannst du dir für ca. 50 Euro ein Boot auf eine der Inseln vor Belize oder direkt nach Belize-City nehmen.
Livingston Guatemala
Drei Musiker in Livingston, Guatemala

Semuc Champey

Semuc Champey ist für viele das landschaftliche Highlight ihres Guatemala Besuchs, denn es ist ein Naturwunder der Extraklasse. Semuc Champey bedeutet in der Maya Sprache so viel wie „dort, wo der Fluss in der Erde verschwindet“. Tief im Dschungel befinden sich treppenartig angeordnete, aus Kalkstein geformte Pools, die dich ins Staunen bringen werden. Hier kannst du im Wasser plantschen oder den Aussichtspunkt erklimmen, von welchem sich das Phänomen bestens beobachten lässt. Auch befinden sich unzählige faszinierende Wasserfälle in der Umgebung.

Als Ausgangspunkt für Traveller bietet sich die Stadt Copan an, wo es viele coole Hostels gibt und sich die internationale Backpacker-Szene trifft.

Von und nach Semuc Champey

  • Von Antigua gelangst du mit einem Shuttle oder Chicken Bus in ca. 6 Stunden nach Copan.
  • Ab Copan kannst du für einen Tagestrip nach Semuc Champey. Hier hast du die Wahl auf eigene Faust loszuziehen oder mit einer Tour den Ausflug zu buchen.
  • Alternativ kannst du mit einem Nachtbus von Antigua direkt nach Semuc Champey fahren. Die Fahrt dauert 13 Stunden und kostet ca. 25 Euro.
  • Mit einem Shuttle für 30 Euro von Copan bist du in ca. 4 Stunden in Río Dulce.
Semuc Champey Guatemala
Semuc Chamey Guatemala

land & Leute

Fragt man sich heute, wo die Mayas geblieben sind, kann man relativ eindeutig sagen: in Guatemala. Und zwar überall. Denn die direkten Nachfahren der einstigen Hochkultur leben noch heute hier. Als die Spanier 1524 nach Guatemala kamen, vermischte sich die alte Tradition der Maya mit denen der Europäer. Bis heute ist das Land stark von der alten Maya Kultur geprägt, deren eindrucksvolle Geschichte und Traditionen überall zu sehen sind. Die Menschen sind gastfreundlich und freuen sich immer, Besuchern ihre Kultur nahezubringen.
Auch wenn die Spanier viel Unheil in Lateinamerika anrichteten, hinterließen sie eine bewundernswerte Architektur, die noch heute an die Kolonialzeit erinnert und euch zum Staunen bringen wird. Viele hübsche Stadtzentren und imposante Kirchen warten auf deinen Besuch. Ebenso ziehen die farbenfrohen Märkte viele Traveller an. Guatemalteken liebe das Bunte, welches im ganzen Land gegenwärtig ist. Alte Handwerkskunst wird noch heute von den Maya überall produziert und mit modernen Mustern kombiniert. Es lohnt sich also, ein paar Schätze dieser Art mit nach Hause zu bringen.
Guatemala ist zudem mit einer atemberaubenden Natur gesegnet worden. Zauberhaft liegen Seen zwischen feurigen Vulkanen und tiefem Regenwald. Da nur 2 % des Landes besiedelt sind, ist Platz für etliche Nationalparks. Die Artenvielfalt ist bemerkenswert, in Guatemala leben unzählige exotische Tiere, wie Affen, Jaguare, Schlangen, Krokodile und Papageien.

Essen & Trinken

Die guatemaltekische Küche ist durch die alte Kultur der Maya geprägt und stark an die ihres Nachbarlandes Mexiko angelehnt. Dementsprechend findet man auch hier Tortillas, Enchiladas und Tacos. Einige Gerichte, die ihr unbedingt probieren solltet, sind Chiles Rellenos (mit Reis, Gemüse, Käse, und Fleisch gefüllte Chilischoten, die mit Tomatensauce serviert werden), Kak’ik (traditionelle Truthahnsuppe der Maya) und Chicken Pepian (Hühnchen in scharfer Kürbis-Sesam-Sauce), das Nationalgericht der Guatemalteken. Weitere typische Gerichte der guatemaltekischen Küche sind Hilachas, (scharfer Fleischeintopf aus dem Hochland) oder Tapado (Suppe aus Meeresfrüchten von der Karibikküste) Accras (kleine frittierte Bällchen aus Kabeljau), Boudin (würzige Schweinswürste), Frijoles (schwarze Bohnen), und Caldo de Res (Rindfleischsuppe). Dazu gibt es Tortillas, die jedoch viel dicker sind als die mexikanischen.

In Guatemala wird seit Jahrhunderten exzellenter Kaffee produziert, dementsprechend findet man in jeder Stadt tolle Cafés, in denen man die einheimischen Produkte probieren kann. Doch Guatemala ist nicht nur für den Kaffee berühmt, sondern auch der Kakao schmeckt hier besonders gut. Wenn du die Chance hast, solltest du unbedingt eines der traditionellen Kakao-Getränke probieren, oftmals mit Zimt, Nelken oder Chili verfeinert.

Travel-Insider

Beste Reisezeit

Guatemala lässt sich das ganze Jahr über wunderbar bereisen. In der Regenzeit von Mai bis Oktober regnet es höchstens für ein paar Stunden pro Tag und dies meistens in der Nacht.

Es gibt drei verschiedene Klimazonen. Die “Must Sees” Antigua und der Lake Atitlán liegen im zentralen Hochland, welches sich 1500 – 4200 Meter über dem Meeresspiegel erstreckt. Hier ist das Klima ganzjährig angenehm mild, nachts kann es teilweise frisch werden. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 22 und 28 Grad.

Die Küsten Guatemalas hingegen sind von einem tropischen Klima geprägt, hier ist es ganzjährig sehr heiß. Regenzeit ist auch hier zwischen Mai und Oktober.

Im Tiefland im Norden des Landes ist es ganzjährig tropisch warm und es kommt zwischen Mai und Oktober zu Regenfällen. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und das Klima daher schwül.

Die Regenzeit sollte deine Entscheidung jedoch nicht groß beeinflussen, da es hier nie lange am Stück regnet. Das Land zeigt sich je nach Klima von unterschiedlichen Seiten und du wirst jede Seite lieben lernen.

Transportmittel

Guatemala erreichst du per Flugzeug über den internationalen Flughafen in Guatemala City aus allen Nachbarländern und auch aus einigen europäischen Städten oder den USA. Von Deutschland aus seid ihr mit nur einem Zwischenstopp da. Von San José, Mexiko City und Cancún gibt es täglich günstige Direktflüge. Über den Landweg könnt ihr über Belize nach Flores fahren oder ihr kommt von San Cristobal in Mexiko per Shuttle in ca. 8 Stunden nach Antigua. Von Costa Rica über den Landweg dauert es 2 Tage, auch hier gibt es Shuttlebusse, die euch direkt nach Antigua fahren.

In ganz Guatemala verkehren die sogenannten “Chicken Busse”, womit sich die meisten Orte ohne Probleme erreichen lassen. Seinen Spitznamen verdanken die Busse den Gewohnheiten der Einheimischen, wirklich alles damit zu transportieren – manchmal also auch Hühner. Ein weiterer Grund könnte sein, dass man sich darin, wie ein Huhn in einem Käfig fühlt. Es handelt sich dabei um ausrangierte Schulbusse aus den USA, welche nach ihrer Zeit nach Guatemala gebracht und in allen erdenklichen Farben umgestaltet werden. Ein Flachbildfernseher und eine ordentliche Musikanlage dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Die Busse sind das beliebteste öffentliche Verkehrsmittel der Bevölkerung. Eine Fahrt mit dem Chicken Bus gehört zur typischen guatemaltekischen Experience und ist ein Abenteuer, das du nicht verpassen solltest. Fahrpläne gibt es nicht, aber lange wartet man nie auf die Abfahrt. Der Zielort wird laut von den Fahrern aus dem Fenster geschrien.

Eine zwar bequemere, aber dafür lange nicht so spannende Art zu reisen, sind Privattransfers. In jedem Hostel oder jeder Reiseagentur kann man einen Transfer zu den beliebtesten Attraktionen buchen. Der Transfer kostet für eine Fahrt von San Pedro nach Antigua beispielsweise ca. 10 Euro und dauert 3 Stunden. Genauere Informationen zu den Transportmitteln vor Ort erhaltet ihr in eurem Vorbereitungsseminar nach eurer Anreise.

Visum

Mit dem Touristenvisum kannst du bis zu drei Monate in Guatemala bleiben. Solltest du für eine längere Zeit in Guatemala bleiben wollen, kannst du das Visum vor Ort auf bis zu 180 Tage verlängern. Auch ist eine Aus- und Wiedereinreise in die Nachbarländer Belize oder Mexiko einfach zu realisieren, wonach ihr erneut drei Monate bleiben könnt. Nach eurer Anmeldung werden wir alle Visaangelegenheiten mit euch persönlich besprechen. Bei der Einreise (gerade über Land) ist unbedingt darauf zu achten, dass du einen Einreisestempel erhältst, um Schwierigkeiten bei der Ausreise zu vermeiden.

Reisekosten

In Guatemala bezahlt man mit Quetzales. Als Reisebudget kommst du als Backpacker mit 30 – 40 Euro am Tag super aus. Guatemala ist deutlich günstiger als Mexiko und Costa Rica. Eine Nacht im Hostel kostet 5 – 8 Euro, Streetfood gibt es schon ab einem Euro. Die regionalen Spezialitäten lassen sich super auf der Straße oder lokalen Märkten probieren. Im Restaurant esst ihr für 3 – 7 Euro, in klassischen Touristenrestaurants ist es um einiges teurer als in Lokalen, in denen die Einheimischen essen gehen. Ein Cocktail gibt es in der Happy Hour für einen Euro und ein Bier kostet ca. 1,50 Euro. Eine dreistündige Fahrt mit dem Chicken Bus kostet ca. 2 Euro, mit einem privaten Transfer ca. 10 Euro. Für eine 20-minütige Taxifahrt zahlt ihr ca. 4 Euro, wobei wir euch empfehlen, mit Uber zu fahren, da es günstiger und auch sehr sicher ist. Eine umfangreiche Hilfe bei der Kalkulation der Reisekosten erhaltet ihr nach eurer Anmeldung von uns.

Geschichte und Kultur

Der Ursprung des Namens Guatemala wird vermutet in den aztekischen Wörtern “Quauhtemallan”, was so viel heißt wie ‘Ort der vielen Blüten’, oder “Guauthemallan” – ‘Ort der Bäume’. Guatemala gilt als das Kernland der antiken Mayakultur, welche wohl eine der berühmtesten präkolumbischen Kulturen ist. Die frühesten Anfänge der Kultur und Zivilisation der Maya reichen zurück bis 2000 v. Chr. Die mächtigsten Mayastädte waren unter anderem das heute zu besichtigende Tikal im Norden Guatemalas.  Vor allem anhand von Keramiken teilen Archäologen die Hochkultur der Maya in drei Abschnitte ein. Der erste Abschnitt wird als Präklassik bezeichnet, welche bis 250 n. Chr. andauerte. Es folgte die klassische Periode von 250 bis 900 n. Chr., zeitgleich zerfiel in Europa das Römische Reich. Der letzte Abschnitt wird als Postklassik bezeichnet und endet mit der spanischen Eroberung Guatemalas 1524.

1821 erklärte Guatemala seine Unabhängigkeit von Spanien, bekam aber erst 100 Jahre später seine eigene Währung, den Quetzal, benannt nach dem Nationalvogel Guatemalas. Bereits während der Kolonialzeit wurden Produkte exportiert, welche ihren Ursprung in den Maya Kulturen haben, wie z. B. der Kakao. Erst im 19 Jh. kam der Kaffeeanbau hinzu und wurde seitdem stark gefördert. Interessant daran ist, dass zu dieser Zeit viele Deutsche nach Guatemala ausgewandert sind und ihren eigenen Kaffee herstellten und anfingen zu verkaufen. Auch heute noch sind viele Kaffeeplantagen in Besitz deutscher Einwanderer.

Wie du merkst, hat Guatemala eine unglaublich interessante und vielseitige Geschichte. Auch heute noch beträgt die Maya Bevölkerung 60 %, diese praktizieren Jahrhunderte alte Zeremonien und auch Rezepte für Getränke und Gerichte sind noch im ganzen Land verteilt. Lass es dir auf keinen Fall entgehen, diese einmal zu probieren.

WanderWorld Insider Tipps von unserem Mitarbeiter Basti

Jedes Land in Lateinamerika ist auf seine Weise faszinierend. Dass man sich hier nicht so schnell für ein Lieblingsland entscheiden kann, ist selbstverständlich. Basti hat bereits viele Länder kennengelernt und auf seiner Lateinamerikareise auch Guatemala besucht. Die Erlebnisse dort wird er so schnell nicht wieder vergessen und das Land wird wohl für immer einen Platz in seinem Herzen haben. Für uns hat er einmal ein paar seiner Highlights zusammengefasst.

  1. Die kleine Stadt Antigua ist eine wunderschöne Kolonialstadt und hat bereits nach wenigen Sekunden mein Herz höherschlagen lassen. Die gepflasterten Straßen und die architektonisch einzigartigen Gebäude verleihen dem Ort einen unverwechselbaren Charme. Zudem hat man die Möglichkeit sehr viel zu entdecken und es gibt unzählige Restaurants und Cafés, in denen ich mich gerne aufgehalten habe. Besonders die Kulisse ist atemberaubend, da man von dort aus einen hervorragenden Blick auf die umliegenden Vulkane hat.
  2. Unweit von Antigua entfernt liegt der Vulkan Acatenango, der ein ganz besonderes Highlight in dieser Region ist. Jeder, der sich ein echtes Abenteuer nicht entgehen lassen möchte, sollte dieses Erlebnis wagen. Im Rahmen einer zweitägigen Tour bin ich mit einer Gruppe auf den Vulkan gewandert, von wo aus ich einen traumhaften Ausblick hatte. Das Besondere daran? Direkt gegenüber befindet sich der noch aktive Vulkan Fuego, dessen Aktivitäten ich entspannt bei einer Tasse warmen, guatemaltekischen Kaffee genießen konnte. Nach einer komfortablen Übernachtung am Berg geht es früh am Morgen zum Gipfel. Ein Aufstieg, der sich lohnt, denn man wird mit einem Sonnenaufgang belohnt, der seinesgleichen sucht.
  3. Das idyllische Flores liegt direkt am drittgrößten See Guatemalas, dem Peten-Itzá-See. Flores ist der perfekte Ort, um ein paar Tage zu entspannen und dies mit großartigen Unternehmungen zu kombinieren. Du kannst unter anderem im nahegelegenen Tikal im Dschungel auf Entdeckungstour gehen und eines der UNESCO-Reisewunder unserer Erde bestaunen. Wenn du danach Lust auf ein wenig Entspannung hast, bietet sich dir in Flores die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zu machen und den Sprung ins kühle Nass zu genießen.
  4. Tikal war mein absolutes Highlight der Guatemala Reise. Die antike Maya-Stätte hat geschichtlich eine wichtige Bedeutung und wurde im Jahr 1979 von der UNESCO zum Kultur- und Naturerbe der Menschheit erklärt. Die großen Pyramiden ragen aus dem dichten Blätterdach des Dschungels hervor und das Ambiente ist magisch. Die subtropischen Wälder sind Lebensraum zahlreicher Tierarten und mit etwas Glück siehst du die sogenannten Spider Monkeys aus nächster Nähe. Mein Tipp: die Sunset-Tour. Hier sind die Gruppen oftmals kleiner und das feurige Rot kombiniert mit den Tempeln der Maya zaubert einen in eine andere Welt.