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Dschungel-Abenteuer: Iquitos, Puerto Maldonado oder Manu

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Keine Reise nach Peru ist vollständig, ohne den Regenwald besucht zu haben. Der Regenwald ist etwas Exotisches, das wir in Europa nicht haben. Daher ist der Reiz umso größer, diese Regionen und seine erstaunliche Welt der Flora und Fauna zu erobern. Peru bietet sich hierfür bestens an; denn was viele nicht wissen: 60% des Landes bestehen aus dichtem Regenwald und dieser zählt sogar zu den interessantesten Abschnitten des Amazonas-Regenwaldes mit der höchsten Vielfalt an Tierarten. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Im Land findest du verschiedene Regionen des Regenwaldes. Zu den wichtigsten gehören Iquitos, Puerto Maldonado und Manu. Aber was sind eigentlich die Unterschiede und wo solltest du am besten hinfahren, wenn du nicht genügend Zeit für alle Orte hast? Wir klären dich auf und geben dir unsere persönlichen Erfahrungen weiter. Erlebe die Faszination des Regenwaldes hautnah.

IQUITOS

Die Dschungelstadt Iquitos im Norden des Landes ist die größte und wichtigste Stadt im peruanischen Regenwald und wird auch als die größte nicht per Landweg zugängliche Stadt weltweit bezeichnet. Sie ist von Lima aus leicht in 1,5 Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen. Alternativ erreichst du die Stadt auf einer abenteuerlichen Fahrt mit dem Boot von Pucallpa in 4-7 Tagen. Eine günstige Busfahrt ist hier jedoch leider nicht möglich.

Schon die Stadt selbst ist einen Besuch wert. Sie hat einen ganz besonderen Charme und auch einige historische Gebäude und kulturelle Highlights zu bieten. Die Stadt ist touristisch bestens ausgebaut und du findest hier unzählige Hostels, Restaurants und Bars. Jedoch bedeutet dies auch zugleich, dass du etwas weiter fahren musst, um das wahre Dschungel Abenteuer zu erleben. In der Umgebung gibt es mehrere Naturschutzgebiete; das bekannteste ist das Pacaya-Samiria Nationalreservat. Hier findest du ein 8.042 Quadratkilometer großes Gebiet voll von hunderten einzigartigen Tier- und Pflanzenarten. Fahre mit dem Boot durch die vielen Seitenflüsse, schwimme im Wasser des Amazonas und lerne die Kultur der einheimischen Stämme kennen. Hast du schon einmal einen rosafarbenen Delfin gesehen? In Iquitos hast du die Möglichkeit dazu! Er ist definitiv eines der Highlights deines Besuches in Iquitos und kann nur in dieser Gegend des Amazonas gesichtet werden. Andere beliebte Spezies sind der Spinnenaffe, das braunkehlige Faultier, die südamerikanische Flussschildkröte und viele weitere. Wenn du mutig bist, kannst du dir sogar eine Riesen-Kobra um den Hals legen. Je tiefer du im Regenwald bist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du all diese Tiere tatsächlich zu Gesicht bekommst. Und mit ein bisschen Glück kannst du sogar einen Jaguar sehen. In Iquitos triffst du auf den Amazonas nah an seinem Geburtsort, nämlich der Stelle des Zusammenflusses der beiden Flüsse Marañón und Ucayali.

Besonders magisch wird es am Abend, wenn die Sonne untergeht und sich der Himmel in knallig bunte Farben verwandelt. Es ist sehr schön, dieses Naturspektakel vom Boot aus oder zum Beispiel vom berühmten Restaurant im Wasser „Al frio y al Fuego“ aus zu bewundern. Nebenbei siehst du die prächtigen Kreuzfahrtschiffe vorbeifahren. Diese gibt es nur in Iquitos, nicht jedoch in Puerto Maldonado.

iquitos pro und contra

PUERTO MALDONADO

Puerto Maldonado bietet dir eine ganz andere Erfahrung des Regenwaldes als Iquitos. Die Stadt liegt etwas isolierter und hat daher keine große Bevölkerung. Du findest hier einen der unberührtesten und ursprünglichsten Regenwälder der Region. Die Stadt selbst hat daher aber auch keinen großen Reiz und wird nur als Ausgangspunkt zu den Lodges im Dschungel genutzt. Anzumerken ist, dass Puerto Maldonado nicht am eigentlichen Amazonas-Fluss, sondern am Madre de Dios Fluss gelegen ist. Aber den Amazonas muss man sich in etwa wie eine Autobahn vorstellen; hier fahren viele Frachtschiffe und dies ist sicher nicht der Ort, an dem du die wahre Natur genießen kannst und an dem sich die Tiere wohlfühlen.

Von Puerto Maldonado erreichst du etwas südlich der Stadt nach einer kurzen Fahrt mit der „Lancha“ (kleines Boot) oder dem Motorboot den am besten zugänglichen Nationalpark, das Tambopata Nationalreservat. Eines der Highlights in Tambopata ist der Sandoval See, der auch bekannt ist für die Anzahl des vor dem Aussterben bedrohten Riesen-Flussotter, der hier lebt. Auch wirst du hier unzählige bunte Aras und andere Papageien zu Gesicht bekommen, sowie Tapire, die in anderen Amazonas-Gebieten eher selten sind. In Tambopata findest du unzählige Lodges – von Budget bis Luxus ist hier für jeden etwas dabei. Die Lodges bieten in der Regel vielfältige Exkursionen an. Mache Wanderungen durch die Dichte des Dschungels oder fahre mit dem Boot über den See und die Seitenarme des Madre de Dios Flusses. Selbst das Piranha Angeln kann zu einer witzigen Angelegenheit werden. Und wenn du erfolgreich warst, kann du dir im Anschluss dein Abendessen selbst zubereiten, bevor du dich auf eine Nachtwanderung begibst, um die leuchtenden Augen der Kaimane zu beobachten. In Puerto Maldonado bist du mittendrin und wirst eins mit der Natur und seiner Tierwelt.

Auch in Puerto Maldonado wirst du magische Abendstunden erleben, wenn sich der Himmel in die verschiedensten Farben verwandelt. Vergiss deine Kamera nicht, denn diese bunten Momente solltest du unbedingt festhalten, damit dir deine Freunde zu Hause auch glauben.

Der große Vorteil von Puerto Maldonado ist seine Nähe und bessere Zugänglichkeit von Cusco. Täglich gibt es hier Direktflüge (30-minütiger Flug) und du musst nicht zunächst zurück nach Lima. Zwar wurden auch nach Iquitos vor Kurzem Direktflüge von Cusco eingeführt, allerdings nur einmal die Woche. Wenn du also nur den Süden des Landes bereist, ist es einfacher, einen Stopp in Puerto Maldonado einzulegen. Außerdem kannst du Puerto Maldonado von Cusco aus auch per Landweg erreichen.

Regenwald neben einem Fluss

MANU

Wer es gerne abgeschieden mag und komplett in die Natur eintauchen möchte, sollte einen Trip in den Nationalpark von Manu wagen, das größte Naturschutzgebiet Perus. Manu kannst du sowohl von Puerto Maldonado als auch von Cusco aus erreichen. Hier leben auch heute noch viele indigene Völker und Stämme in freiwilliger Isolation. Du kannst diese Gemeinden auch besuchen und so auf authentische Art und Weise in die Dschungel-Traditionen eintauchen. Manu ist touristisch weniger gut ausgebaut und definitiv eine „wilde Erfahrung“. Du solltest etwas mehr Zeit mitbringen, um diese Gegend zu erkunden und die Natur wirklich lieben.

Egal für welche Destination du dich am Ende entscheidest wirst du zweifellos eine einmalige Erfahrung mitnehmen. Iquitos, Puerto Maldonado und Manu sind alle auf ihre Art und Weise unglaublich spannend. Die Wahl hängt ganz davon ab, was du persönlich erleben möchtest.

Boot auf dem Fluss im Amazonas
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