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Traumland Peru

Brechende Wellen am Pazifikstrand, atemberaubende Andenlandschaften, bezaubernde Mystik der Inka-Kultur wohin das Auge reicht, nie endende Wüsten, der höchste schiffbare See der Welt und eine der artenreichsten Tierwelten im endlosen Dschungel – egal, was dein Herz begehrt, in Peru findest du es. Hinzu kommen die bunten Traditionen der lebensfrohen Menschen, welche bis heute gelebt werden. Lasse dich von einer der weltweit besten Küchen berauschen – in Peru wirst du definitiv zu einem Gourmetexperten. Aufgrund seiner Vielfalt ist Peru wie gemacht für ein außergewöhnliches und abwechslungsreiches Abenteuer und der perfekte Ort für das Projekt deiner Wahl.

Lieblingsorte

Lima

Seit unserem ersten Besuch in Lima, ist uns diese Stadt ans Herz gewachsen, da sie an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen ist. Lima ist lebendig, mitreißend, spannungsvoll und wird dich jeden Tag von neuem überraschen. Schon die Küste zählt zu den Highlights der Stadt und prägt deren Charisma. Die steil abfallenden Felsen erinnern an den Rand der Welt. Lima wird auch als die Stadt der Kontraste bezeichnet, aufgrund der Gegensätze zwischen dem kolonial geprägten Zentrum und den modernen Stadtvierteln an der Küste.

Einzigartig in Lima ist, dass die Ruinen der Inka und Prä-Inka Kultur, mitten in der Stadt liegen. Ein Besuch der Huaca Pucllana Pyramide darfst du dir nicht entgehen lassen. Viele weitere koloniale und präkoloniale Schätze findest du rund um die berühmte Plaza de Armas im Zentrum von Lima, wie zum Beispiel die unterirdischen Katakomben, wo man eine mystische Bibliothek vorfindet, welche an die von Harry Potter erinnert.

Lima trägt den Ruf als innovatives Labor der Kochkunst, wo sich der Charakter von Perus nationaler Küche mit den Zutaten aus den Landschaftszonen von Küste, Anden und Dschungel vereinen. Deshalb verwundert es wohl nicht, dass sich in Lima drei der 50 weltbesten Restaurants befinden. Als Gourmet-Liebhaber kommst du hier in vollen Zügen auf deine Kosten und wenn du noch keiner bist, wirst du das Essen in Lima zu schätzen lernen.

Bei einem Besuch in Lima darfst du den “Parque de las Aguas”, der größte Wasserpark Südamerikas, nicht verpassen.

Als kultige Metropole direkt am Strand mit seinen zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, stellt Lima einen perfekten Ausgangspunkt für dein Abenteuer in Lateinamerika dar. Im modernen Bezirk Miraflores, sowie im bohemen Barranco findest du herzliche kleine Hostels sowie auch Partyorte. Wähle einfach aus, was am besten zu dir passt.

Mit seinem internationalen Flughafen ist Lima gut aus Europa zu erreichen. Leider nicht direkt aus Deutschland. Hier musst du einen kurzen Zwischenstopp in Madrid, Amsterdam oder Paris einlegen. Von Lima aus hast du Verbindungen in den Rest des Landes – sowohl per Flugzeug als auch per Bus.

Von und nach Lima

  • Von Deutschland aus über einen Zwischenstopp in einer europäischen Großstadt erreichbar.
  • Limas Flughafen ist mit Lateinamerika sehr gut vernetzt, oftmals erreichst du dein Ziel direkt oder mit lediglich einem Zwischentopp.
  • Von Lima erreichst du Cusco in 1,5 Stunden mit dem Flugzeug, der Ticketpreis beträgt zwischen 120 und 200 Euro. Alternativ gibt es einen Nachtbus nach Cusco. Die Fahrt dauert ca. 20 Stunden und kostet etwa 40 Euro.
  • Nach Huancayo gelangst du in ca. 9 Stunden für nur 10 Euro.
  • Nach Marcahuasi gelangst du von Lima in ca. 2 Stunden mit dem Bus für wenige Euro.
  • Die Stadt Ica erreichst du ebenfalls mit dem Bus in nur 4 Stunden und zahlst um die 10 Euro.

Auch in Limas näherer Umgebung gibt es unzählige Möglichkeiten für Abenteurer oder für diejenigen, die einfach nur dem pulsanten Stadtalltag entkommen und in der Idylle die traumhafte Landschaft genießen möchten.

Im Süden findest du eine atemberaubende Wüstenlandschaft mit himmlischen Stränden. Diese Region eignet sich optimal für einen Paragliding Flug. Und dies nicht nur mit einem Partner, denn du kannst auch selbst das Fliegen lernen. Zieht es dich nicht in die Höhe, kannst du mit einem Quad durch die unendlichen Weiten der Dünen rasen.

Wenn in Lima Winter ist, fahren die Limeños in die nahegelegenen Berge, wo es nachts zwar kalt, tagsüber aber sonnig und angenehm warm ist. Hier kannst du entweder am Pool entspannen oder in der Kleinstadt Lunahuana Abenteuer-Aktivitäten wie Rafting oder Quadfahren nachgehen.

In Rupac, dem Machu Picchu Limeño, kannst du neben bewundernswerten Inka-Ruinen auch wahre Naturwunder erleben. Nach einem 3-stündigen Trekking erreichst du den Gipfel, wo du dein Zeltlager aufschlägst und dich bereit für einen unvergesslichen Sonnenuntergang machst. Wenn du Glück hast und zur Saison da bist (von Januar bis März) siehst du hier ein dichtes Wolkenbett. Auch den Sonnenaufgang im Morgengrauen solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen.

Hast du schonmal einen “Steinwald” (auf Spanisch “bosque de piedras”) betreten? Wenn nicht, dann ist dies deine Gelegenheit. Der berühmteste ist in Marcahuasi. Auch hierher kannst du entweder eine Wanderung machen oder aber auch mit dem Auto bis zu den außergewöhnlichen Steinkreationen fahren und inmitten des “Waldes” zelten. Bei einem Lagerfeuer am Abend kommt die perfekte Stimmung auf, um sich über bisher Erlebtes und neue Reiseideen auszutauschen.

Oder aber du mietest dir ein Auto oder machst eine Tour in die Berge in Richtung Canta, auf der Suche nach versteckten türkisfarbenen Lagunen, von denen es in Peru so einige gibt.

Lima Peru Südamerika

Ica und die Huacachina Oase

Vier Autostunden südlich von Lima am Rande der Wüste liegt die Stadt des ewigen Sommers Ica. Nur 10 km davon entfernt findet ihr die einzige Oase Amerikas, die Huacachina. Diesen idyllischen Ort solltet ihr unbedingt besuchen. Hier ist es das ganze Jahr sonnig warm und deshalb auch der Zufluchtsort vieler Limeños im Winter; der perfekte Ort für Entspannung, Party am Pool und Abenteuer in den Dünen. Mögt ihr es rasant, solltet ihr eine Fahrt mit den Buggies durch die meterhohen Sanddünen nicht verpassen.

Rund um die Stadt Ica liegen fruchtbare Gebiete, in denen Obst, Gemüse und Tafeltrauben angebaut werden. Deshalb befinden sich hier viele Weingüter, die das peruanische Nationalgetränk Pisco, einem Destillat aus Traubenmost, herstellen. Besuche verschiedene Weingüter und Bodegas und überzeuge dich selbst vom außergewöhnlichen Geschmack des köstlichen Tropfens.

Doch auch die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Ein echter Geheimtipp ist das Museo Regional de Ica. Es beherbergt eines der spannendsten und mysteriösesten Exponate Perus: Eine durch den Wüstensand perfekt konservierte Mumie aus der Nazca Zeit. Bei ihrem Anblick inklusive der komplett erhaltenen Haare und Tätowierungen, kann es einem schaurig den Rücken herunterlaufen. Jeder der sich traut dieses Museum zu betreten, wird den Anblick niemals vergessen.

Von und nach Ica

  • Ica erreichst du mit dem Bus in 4 Stunden von Lima und zahlst um die 10 Euro.
  • Von Cusco aus brauchst du ca. 17 Stunden mit dem Nachtbus, das Ticket kostet zwischen 10 – 25 Euro.
  • Von Ica aus ist die Wüste Huacachina einfach mit dem Taxi oder Bus zu erreichen, du zahlst wenige Euro und bist in ca. 15 Minuten an deinem Ziel.
  • An die Küste gelangst du in 2 Stunden, der Bus kostet dich zwischen 2 und 7 Euro.
  • In ca. 1,5 Stunden bist du in Pisco, Geburtsort des Nationalgetränks.

Nazca-Linien

Um die berühmten Nazca-Linien zu überfliegen, musst du gar nicht bis nach Nazca fahren. Von Ica aus erreichst du nach nur einer etwa eineinhalbstündigen Fahrt den Ort Pisco, der Geburtsort des gleichnamigen Nationalgetränkes. Von hier aus kannst du direkt deinen Überflug starten und dir die Fahrt bis in die weitere zwei Stunden entfernte Stadt Nazca sparen. Der berühmte Flug über die Nazca-Linien ist definitiv ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Vom Flugzeug aus beobachtest du riesengroße Figuren, die mit einer beeindruckenden Präzision vor etwa 1.500 Jahren erstellt wurden. Es existieren viele Theorien über den Ursprung dieser Linien und einige sehen sie sogar als das Werk von außerirdischen Wesen. Die einzige feststehende Tatsache ist, dass man die berühmten Figuren des Affen, Astronauten oder des Wals nur aus der Luft erkennen kann. Ein paar Figuren könnt ihr jedoch auch prima von einem Aussichtsturm aus ansehen.

Etwas außerhalb der Stadt befinden sich die Ruinen von Cahuachi. Sie wurden erst kürzlich entdeckt und die Ausgrabungen sind noch nicht vollendet. Manch einer vermutet, dass sich unter dem Wüstensand eine größere und bedeutendere Kultstätte verbirgt als in Machu Picchu. Bleibt also gespannt, was die Forscher noch alles herausfinden.

Von und nach Pisco

  • Von Pisco kannst du Tagestouren oder einen Rundflug über die Nazca Linien unternehmen.
  • Nach Pisco kommst du von Lima in 4,5 Stunden und zahlst um die 10 Euro.
  • Von Ica brauchst du ca. 1,5 Stunden mit dem Bus, das Busticket kostet zwischen 2 und 10 Euro.

Cusco

Hast du schon mal einen 12-eckigen Stein gesehen? Macht das denn überhaupt Sinn? Entdecke die Intelligenz der Inka mitten in der Stadt. Das vielleicht berühmteste Beispiel für die einzigartige Fähigkeit der Inka, Steine so perfekt zu schneiden, dass sie wie Puzzlesteine ohne Mörtel an- und aufeinander gereiht werden konnten, findest du in Sacsayhuaman. Deren Steine greifen so perfekt ineinander, dass es unvorstellbar ist, dass sie mit einfachen Werkzeugen gefertigt wurden.

Wenn du in Cusco bist, darfst du es dir auch auf keinen Fall entgehen lassen, den sogenannten Rainbow Mountain zu besteigen. Ein absolutes Must-Do auf jeder Peru-Reise. Der Regenbogenberg ist kein Mythos, sondern ein reales, einmaliges Naturwunder. Verblüffend, wie auf natürliche Weise ein solches Prachtstück aus kräftigen Farben entstehen kann.

Cusco ist der richtige Ort für alle aktiven und ausgehfreudigen Traveller, die Abenteuer und Abwechslung suchen. Aber auch wer die Idylle und Verbindung zur Natur sucht, kommt in Cusco nicht zu kurz. Denn rund um Cusco und das Heilige Tal findest du die verschiedensten Trekking-Touren oder entspannte Ausflüge ins Grüne.

Cusco ist als wichtigstes touristisches Highlight ein zentraler Punkt in Peru. Daher findest du täglich unzählige Flugverbindungen von Lima nach Cusco (Flugdauer etwas mehr als eine Stunde). Von Cusco kannst du in verschiedene Städte weiterfliegen (Puno, Puerto Maldonado, Arequipa) oder aber auch innerhalb einer 10-stündigen Fahrt zum berühmten Titicacasee fahren. Diese Fahrt ist landschaftlich atemberaubend und abwechslungsreich, sodass sich die Strapazen lohnen.

Im Herzen des einstigen Inka Reiches liegt die Stadt Cusco im Hochland der Anden auf 3.416 Metern. Zwar ist sie der ideale Ausgangspunkt, um das Weltwunder Machu Picchu zu besuchen, aber auch an sich schon eines der Highlights des Landes. Cusco ist der beste Ort, um die Geschichte und Architektur der Inka erleben und bewundern zu können und aus diesem Grund auch die archäologische Hauptstadt Südamerikas.

Beim Besuch der wichtigsten historischen Denkmäler der Stadt wirst du den Einfluss der verschiedenen Kulturen erleben: die Plaza de Armas (Hauptplatz), die Kathedrale aus den Zeiten des spanischen Vizekönigreichs, gebaut mit großen Platten aus rotem Granit im Renaissance-Stil, und die Kirche Santo Domingo, die auf dem Fundament des, dem Sonnengott gewidmeten, Inka-Tempels Koricancha erbaut wurde.

Auf keinen Fall darfst du dir einen Besuch des Viertels San Blas entgehen lassen. Die verwinkelten Gassen, die weiß getünchten Häuser, die blauen Balkone mit Blumentöpfen gefüllt mit Geranien, die gekachelten Dächer und die endlosen Treppen, versprechen ein unvergessliches Erlebnis. In der Nachbarschaft leben Cuscos Künstler, die seit Jahrhunderten ihre Hände benutzen, um die Geschichten ihrer Sehnsüchte und Enttäuschungen in ihren Arbeiten zu erzählen. Sie meißeln in Stein, schnitzen Holz, erschaffen Skulpturen und basteln Puppen, arbeiten mit Silber und Blattgold und sind Experten der Textilkunst, gestalten Masken und eine Reihe von Keramikstücken in vielen verschiedenen Stilrichtungen.

Von und nach Cusco

  • Von Lima erreichst du Cusco in 1,5 Stunden Flugzeit und zahlst zwischen 120 und 200 Euro. Alternativ gibt es einen Nachtbus nach Cusco. Die Fahrt dauert ca. 20 Stunden und kostet etwa 40 Euro.
  • Ab Cusco erreichst du mit dem Flugzeug die meisten peruanischen Großstädte wie Arequipa oder Puerto Maldonado, die Flugzeit beträgt jeweils 1 Stunde, der Ticketpreis liegt um die 120 Euro.
  • Cusco ist ein guter Ausgangspunkt für den Machu Picchu, von hier gibt es einige organisierte Touren mit lokalen Agenturen. Oder du nimmst dir auf eigene Faust einen Bus.
Cusco Peru Auslandspraktikum

Machu Picchu

Auf geht’s zum Highlight vieler Peru Besucher: Die legendäre „Verlorene Stadt“ der Inka ist ohne Zweifel eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten der Welt und wird euch für immer in Erinnerung bleiben.

Hast du schon einmal davon geträumt, im Zug durch die peruanischen Anden zu fahren, welcher nach dem Vorbild der Pullman-Autos der 1920er Jahre erbaut wurde? Mache eine magische Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Vom Heiligen Tal nimmst du den Zug nach Machu Picchu. Auf dem Weg genießt du die sich wandelnde Landschaft, während du vom Hochland in den Anden zu den Anfängen des Dschungels reist, bevor du schließlich im kleinen Örtchen Aguas Calientes ankommst. Hier fahren keine Autos; alles ist innerhalb weniger Minuten bequem zu Fuß erreichbar. Ein Dorf, das so viel Charme hat, dass man sich auf den ersten Blick verliebt. In Aguas Calientes wirst du übernachten, denn hier befinden sich alle Unterkünfte. Aber du bist noch nicht an deinem Ziel angekommen. Von hier aus nimmst du den Bus, der dich nach einer 20-minütigen Fahrt bis in die Zitadelle von Machu Picchu, bzw. “Die Verlorene Stadt der Inka”, bringt. Machu Picchu wurde auf dem gleichnamigen Gipfel gebaut und ist eines der repräsentativsten Beispiele der Inka-Architektur. Wenn du zum ersten Mal einen Blick auf den heiligen Berg erhaschst, wird dir der Atem fehlen. Ein Gefühl, das sich schwer beschreiben lässt und nie mehr aus deiner Erinnerung verblassen wird. Während Lamas um dich herumlaufen, fühlst du dich wie in einer anderen Welt. Ein Moment, den du unbedingt erleben musst.

Eine Führung durch die Zitadelle umfasst die Besichtigung des Hauptplatzes, des runden Turmes, der Heiligen Sonnenuhr, des königlichen Quartiers, des Tempels mit den drei Fenstern und verschiedener Gräber.

Die Stadt wurde von den Inka auf dem Gipfel des „Machu Picchu“ (alte Spitze) mit Blick auf die tiefe Schlucht des Flusses Urubamba gebaut, in einem subtropischen Gebiet 120 km von der Stadt Cusco entfernt, auf 3.400 Meter Höhe gelegen.

Sie befindet sich auf einem Berg von außergewöhnlicher Schönheit, mitten in einem tropischen Bergwald. Machu Picchu war vermutlich die erstaunlichste urbane Schöpfung des Inkareiches während dessen Blütezeit, mit ihren riesigen Mauern, Terrassen und Rampen, die so aussehen, als ob sie auf natürliche Art und Weise in den nicht aufhörenden Steilhängen aus Stein geschliffen worden wären.

Machu Picchu ist ebenso eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Inka, da weder sie noch die spanischen Chronisten ihre Existenz schriftlich aufgezeichnet haben.

Von und nach Machu Picchu

  • Mit einer Übernachtung in Aguas Calientes, kannst du am nächsten Tag mit dem Bus auf den Gipfel, die Fahrt dauert unter einer Stunde.
  • Von Lima solltest du am besten du mit dem Flugzeug zuerst nach Cusco, um von dort einen Bus zu nehmen.
  • Die Fahrt von Cusco nach Aguas Calientes dauert ca. 4,5 Stunden, das Ticket kostet dich um die 20 Euro oder du nimmst den Zug für ca. 50 Euro in 3,5 Stunden.
Zug nach Machu Picchu in Peru

Titicacasee

An der Grenze zwischen Peru und Bolivien liegt der Titicacasee; mit einer Höhe von 3.812 Metern ist er der höchste schiffbare See der Welt. Der Besuch der schwimmenden Inseln aus Schilf, die sich über dem See verteilen, ist ein absolutes Muss. Die Urus, die indigenen Bewohner der Inseln sind offen und empfangen ihre Besucher mit Warmherzigkeit. Eine Schifffahrt zu den Inseln ist schon deshalb ein Erlebnis, weil das Laufen auf schwimmendem Schilf allein eine unvergessliche Erfahrung ist.

Auf dem See befinden sich auch “normale” Inseln, die nicht weniger sehenswert sind. Besucher können dort bei Dorfbewohnern wohnen und das einfache Leben auf der Insel kennenlernen. Die Verteilung der Besucher auf die Dorfbewohner und ihre Gästezimmer erfolgt nach einem fairen Prinzip, sodass alle Einwohner der Insel in gleichem Maße vom Tourismus profitieren können. Die Atmosphäre auf den Inseln, mit ihrer besonderen Lage und ihren heiligen Stätten ist einfach magisch.

Von und nach Titicacasee

  • Puno ist der Ausgangspunkt, um zum See zu gelangen. Von Lima erreichst du Puno, indem du nach Juliaca fliegst. Der Flug dauert ca. 1,5 Stunden und kostet zwischen 80 und 120 Euro.
  • Von Puno nimmst du einen einstündigen Bus für ca. 10 Euro.
  • Von Cusco nach Puno gelangst du entweder mit dem Bus oder dem Zug und zahlst für eine 8-stündige Fahrt zwischen 40 und 80 Euro.

Arequipa und das Tal der Vulkane Colca

Liebt ihr hübsche Kolonialstädte, solltet ihr die “weiße Stadt” Arequipa im Süden des Landes auf keinen Fall verpassen, denn sie ist in unseren Augen die schönste Perus. Umgeben von Vulkanen strahlen die aus Sillar-Gestein gebauten Häuser in der Sonne – ein unvergesslicher Anblick. Die im lateinamerikanischen Barockstil gebauten Gebäude sind super erhalten und der Hauptplatz ist einer der hübschesten Perus. Von hier aus erreichst du zu Fuß alle weiteren Sehenswürdigkeiten oder kannst auch einfach einen gemütlichen Bummel durch die engen Gassen machen.

Die Kathedrale ist ein Paradebeispiel der peruanischen Architektur des 19. Jahrhunderts und beherbergt fantastische Schätze aus Gold und Silber. Auch die Jesuitenkirche La Compañia solltest du dir nicht entgehen lassen.

Berühmt ist die Stadt auch für die Klosteranlage Santa Catalina. Praktisch gesehen ist es fast „eine kleine Stadt“, die im 16. Jahrhundert erbaut und 1970, 400 Jahre später, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Heute ist es eine wahre Zeitreise, die zahlreichen, geräumigen Innenhöfe und Gärten sowie die Küche, die Quartiere der Sklaven und die Steinbäder zu durchlaufen. Von den einstigen 500 Nonnen, leben 20 noch immer in einem Teil des Klosters.

Arequipa ist das Eingangstor zum Colca-Tal, ein Schluchtensystem, doppelt so tief wie der Grand Canyon. Hier kann man hervorragende Wanderungen machen und heiße Quellen besuchen.

Das absolute Highlight des Colca ist jedoch der Besuch des Kreuzes des Kondors. Um diese gigantischen Wesen ganz nah über deinen Kopf fliegen zu sehen, solltest du allerdings den großen Besuchermassen entgehen, die von den scheuen Kondoren gemieden werden. An Stelle einer Standard-Touristen-Tour von Arequipa aus, empfehlen wir dir einen lokalen Bus zu nehmen. Damit bist du flexibel und kannst nicht nur die Kondore, sondern auch die Aussicht in vollem Umfang genießen. Der Aussichtspunkt ist zwar nicht der tiefste Punkt des Colca-Tals, aber am Kreuz des Kondors kannst du die gesamte Pracht des Tales erleben. Mit etwas Glück, siehst du den wahren König des Tales und größten fliegenden Vogel der Welt, den Kondor, in seinem beeindruckenden Flug über die Hochebene.

Auf dem Weg ins Tal kommst du an den Städten Yura und Pampa Cañahuas und am Nationalreservat Salinas y Aguada Blanca vorbei, das von Herden von Vicuñas und Alpakas bewohnt wird. Letzterer ist auch der perfekte Ort, um eine Reihe von Vogelarten und südamerikanischen Kamelen in ihrem natürlichen Lebensraum zu bewundern. Mache auch einen Halt in Patahuasy, um dich mit einem Mate de Coca (Koka-Tee) zu stärken.

Arequipa erreichst du von Lima aus am besten mit einem kurzen Flug von etwa einer Stunde. Oder aber du bist zuerst in Puno und fährst von dort mit dem Bus weiter in Richtung Arequipa. Die Fahrt dauert etwa 4 Stunden bis zum Colca-Tal, was du auf dem Weg unbedingt mitnehmen solltest und anschließend weitere 4 Stunden bis nach Arequipa. Außerdem gibt es von der weißen Stadt aus auch Direktflüge nach Cusco.

Von und nach Arequpia

  • Arequipa erreichst du von Lima innerhalb 1,5 Stunden Flugzeit und zahlst zwischen etwa 120 Euro.
  • Von Cusco dauert der Flug nur 1 Stunde und kostet dich ca. 120 Euro. Es gibt auch einen Bus, dieser braucht ca. 8 Stunden und ein Ticket kostet zwischen 15 und 25 Euro.
  • Von Puno brauchst du mit dem Bus lediglich 4,5 Stunden und zahlst zwischen 20 und 30 Euro.
  • Auf dem Weg bietet es sich an, einen Zwischenstopp im Colca-Tal zu machen, auch wenn sich deine Reise dadurch um 4 Stunden verlängert.

Puerto Maldonado

Auf geht’s in den Dschungel! Hast du schonmal einen Jaguar in freier Natur gesehen? Wahrscheinlich nicht, also mach dich auf den Weg in den Dschungel. Natürlich ist dies nicht garantiert, aber definitiv möglich. 60% des Landes ist mit Dschungel bedeckt und somit hast du hier die perfekten Voraussetzungen, um eine Vielfalt von Flora und Fauna zu bewundern, deine Kenntnisse auszuweiten und dich auf Exkursionen an Land oder im Boot auf dem Amazonas zu begeben. Gehe Pirañas fischen, die du hier selbst für dein heutiges Abendessen zubereiten kannst oder mache eine Nachtwanderung und beobachte die Kaimane, deren Augen dich anleuchten werden. Aber keine Angst, hier ist noch keinem was passiert.

Puerto Maldonado selbst hat touristisch nicht viel zu bieten, ist jedoch der Ausgangspunkt zu deinem Dschungel-Erlebnis. Von hier aus fährst du in die nahegelegenen Nationalparks. Das am besten zugängliche ist das Nationalreservat Tambopata mit seiner großen Biodiversität rund um den See Sandoval. Außerdem kannst du auch den Nationalpark Manú sowie den Nationalpark Bahuaja Sonene erreichen. Diese Naturschutzgebiete gehören zu den wenigen noch unberührten Primärwäldern des Regenwaldgürtels dieser Erde. Die Naturschutzgebiete werden durch eine Reihe von Übernachtungsplätzen für Touristen erschlossen, die nur mit dem Boot zu erreichen sind. Auch eine gute Gelegenheit, um in die Traditionen der Dschungel-Bewohner einzutauchen, indem du lokale Gemeinden besuchst.

Von und nach Puerto Maldonado

  • Der Flug von Lima dauert ca. 1,5 Stunden und kostet dich zwischen rund 120 Euro.
  • Der Flug von Cusco liegt preislich ähnlich, dauert jedoch nur 1 Stunde.
  • Von Juliaca brauchst du mit dem Bus ca. 12,5 Stunden und zahlst zwischen 15 und 30 Euro.

Iquitos

Im Herzen des Amazonas Gebiets liegt die Dschungelstadt Iquitos. Die Bevölkerungszahl macht sie zur siebtgrößten Stadt des Landes und zur wichtigsten Stadt Perus Nordens. Wer hier herkommen will muss entweder fliegen oder mit dem Boot fahren, denn eine Straße führt nicht nach Iquitos. Durch ihre Lage ist sie der perfekte Ausgangspunkt für ein wahres Dschungelabenteuer und ausgeprägte Entdeckungstouren. Direkt vor den Toren der Stadt eröffnen sich die unendlichen Weiten des Dschungels. Erlebe die Faszination des Regenwaldes hautnah auf einer mehrtägigen Campingtour in die Tiefe des atemberaubenden Amazonasgebietes. Fahre mit dem Boot durch die vielen Seitenflüsse, schwimme im Wasser des Amazonas und schwinge an Lianen: Ihr werdet euch wie Tarzan und Jane fühlen. Zur Krönung des Ausfluges kannst du rosafarbene Delfine beobachten, die nur in dieser Region zu Hause sind. Ein Erlebnis, in eine andere Welt abzutauchen.

Von und nach Iquitos

  • Iquitos erreichst du innerhalb 2 Stunden mit dem Flugzeug von Lima, das Ticket kostet zwischen 80 und 120 Euro.
  • Du kannst aber auch mit der Fähre von Pucallpa fahren und zahlst nur 30 Euro, brauchst jedoch auch zwischen 3 und 6 Tagen, je nachdem wie oft du aussteigen möchtest.

Huaraz

Huaraz ist die peruanische Schweiz. Der perfekte Ort für alle Berg- und Trekking-Liebhaber. Hier kannst du mit der Natur in Einklang kommen und eintägige oder auch mehrtägige Wanderungen durch die beeindruckenden Berglandschaften machen. Ein Muss ist die Wanderung zur Laguna 69. Sie führt über grüne Wiesen, entlang reißender Bäche hinauf auf 4.600 Meter. Das kristallklare Wasser und die 7.000 Meter hohen Berge im Hintergrund lassen einen nicht nur wegen der Höhe nach Luft schnappen. Für diese Tour solltest du dich allerdings in Huaraz akklimatisieren und zur Not immer ein Stück Schokolade und Kokablätter dabeihaben, die gegen Höhenkrankheit zu Tee aufgebrüht oder einfach so gekaut werden.

Von und nach Huaraz

  • Von Lima nach Huaraz brauchst du ca. 8 Stunden mit dem Bus. Das Ticket kostet um die 30 Euro.
  • Von Cusco gibt es keinen Direktflug, daher musst du erst einmal nach Lima fliegen.
  • Von Huaraz nach Trujillo an die Küste brauchts du mit dem Bus ca. 7,5 Stunden.
Child Alpaca Huaraz
Huaraz Peru

land & Leute

Peru überrascht mit der Vielzahl an Kulturen und Traditionen, die im Einklang nebeneinander existieren. Es ist erstaunlich, wie bunt und vielfältig die Traditionen sind und dass diese bis heute aufrechterhalten und gelebt werden. Jede Gemeinde hat unterschiedliche Bräuche – wobei das Volk im Dschungel nicht mit einem in den Anden und schon gar nicht mit der modernen Lebensweise in Lima verglichen werden kann.
Ein wahres Erlebnis sind die jährlichen Festlichkeiten, welche jede Gemeinde ausübt. Hier wird eine Woche lang auf der Straße getanzt, gesungen und gefeiert. Etwas, das es in Europa in dieser Form nicht gibt.
Familie wird in Peru großgeschrieben und ist das Wichtigste für einen Peruaner. Auch die Gastfreundschaft der Peruaner überrascht und führt dazu, dass man sich direkt wie zu Hause fühlt. Ausländer sind immer herzlich willkommen, werden großzügig verpflegt und ins Herz aufgenommen. Eine schöne Erfahrung, eine Zeit mit einer peruanischen Familie zu verbringen und so schnell so nah an die Menschen heranzukommen.
Die Landessprache in Peru ist Spanisch. Die am zweit meisten gesprochene Sprache ist das Quechua. Zusätzlich gibt es verschiedene Dialekte. Mit Englisch kommt man in den touristischen Orten weitestgehend aus.

Essen & Trinken

Wenn die Peruaner von morgens bis abends mit vollem Stolz von der peruanischen Küche schwärmen, dann hat dies auch seinen Grund. Die peruanische Küche wurde von den World Travel Awards zum dritten Mal in Folge zu Südamerikas besten kulinarischen Destination erklärt. Und auch du solltest dir dieses einmalige Gaumenerlebnis nicht entgehen lassen.

In Lima hast du die Gelegenheit in 3 der 50 weltweit besten Restaurants zu speisen: im Restaurant Central, Astrid & Gaston sowie dem Maido. Jeder Cent ist hier sein Geld wert.

Aber auch wenn du nicht so tief in die Tasche greifen möchtest, findest du exzellente Restaurants an jeder Straßenecke. Von kleinen verträumten “Tiendas”, in welchen frische Hausmannskost serviert wird, bis zu modernen Restaurants direkt am Meer wird hier alles geboten.

Ob das weltbeste Ceviche oder ein schmackhaftes Lomo Saltado – hier ist sowohl für Fisch- als auch für Fleischliebhaber etwas Passendes dabei. Und natürlich kommen auch Vegetarier nicht zu kurz. Selbstverständlich darf dazu der klassische Pisco Sour, Perus Nationalgetränk, nicht fehlen.

Aber keine Sorge, die Kilos, die du nach deiner Zeit in Lima zu viel auf den Hüften hast, baust du bei ein paar anschließenden Trekkings im Hochland ganz schnell wieder ab!

Travel-Insider

Beste Reisezeit

Natürlich spielt das Klima bei der Planung deiner Reise eine wichtige Rolle. Dein Traumland Peru kannst du grundsätzlich das ganz Jahr über bereisen. Die meisten Touristen wirst du in den Monaten von Juni bis August antreffen.

Von Dezember bis April ist Regenzeit in der Andenregion. Wenn du dich vor Regen und Matsch scheust, solltest du die Region in diesen Monaten meiden, insbesondere für die berühmten Trekkings in Cusco wie zum Beispiel dem Inka Trail. Dennoch wirst du auch zu dieser Zeit viele Rucksackreisende antreffen. In den trockenen Monaten ist es tagsüber herrlich sonnig und warm, aber für nachts solltest du dir lieber einen Alpaka-Schal auf den lokalen Märkten kaufen.

Wenn es in den Anden regnet, scheint an der Küste die Sonne – denn diese Monate gelten als der peruanische Sommer. Zu dieser Zeit ist Lima, zumindest am Wochenende, wie ausgestorben und das Leben spielt sich an den Stränden im Süden der Stadt ab. Der wilde Pazifik ist ein Paradies für Surfer. Falls du noch nicht surfen kannst, dann warte nicht länger und erfülle deinen Traum.

In den Wintermonaten wirst du in Lima viel Nebel vorfinden. Auch wenn die Peruaner selbst dick eingepackt sind zu dieser Zeit, weist der Winter in Peru für Europäer dennoch sehr milde Temperaturen auf.

So wie der Name es schon verrät, regnet es im Regenwald natürlich häufig. Die niederschlagsreichste Zeit ist auch hier von Dezember bis April. Dennoch kann der Dschungel das ganze Jahr über besucht werden. In der Regel gießt es ein paar Stunden und anschließend geht es zurück zum strahlenden Sonnenschein, als ob nichts gewesen wäre. So eine kleine Schauerdusche kann bei den Temperaturen im Regenwald auch mal ganz guttun.

Transportmittel

In Peru hast du zwei Hauptverkehrsmittel, um dich innerhalb des Landes fortzubewegen: Das Flugzeug und den Bus.

Das Flugnetz ist gut ausgebaut. Zwischen den Hauptdestinationen sowie allen größeren Städten werden täglich mehrere Flüge von verschiedenen Fluggesellschaften angeboten.

Limas Flughafen, Jorge Chavez International Airport, ist Teil von der deutschen führenden Flughafengesellschaft Fraport, und wurde wiederholt zum besten Flughafen Südamerikas ernannt. In den nächsten fünf Jahren ist geplant, den Flughafen sowie das inländische Streckennetz aufs Doppelte auszubauen.

Auch die internationalen Verbindungen sind sehr gut. Lima ist hierbei der zentrale Anflugspunkt in Peru. Leider gibt es von Deutschland aus derzeit keine Direktverbindung. Aber die Verbindungen über entweder Madrid, Paris oder Amsterdam funktionieren gut. Und zwischendurch ein bisschen die Füße zu vertreten, ist bei so einem langen Flug auch mal ganz angenehm.

Alternativ kannst du dich innerhalb des Landes bequem mit dem Bus fortbewegen. Hier gibt es zahlreiche Reiseunternehmen zur Auswahl. Man findet alles von der günstigsten Variante bis hin zum top ausgestatteten First Class Bus, bei dem auch Essen und Trinken inklusive ist. Das Land ist sehr groß und die Strecken sind nicht zu unterschätzen. Daher empfiehlt es sich, auf den langen Strecken, einen Nachtbus zu nehmen, was sicherheitstechnisch absolut kein Problem ist. Der große Vorteil: du steigst abends ein, sparst dir das Geld für eine Nacht im Hostel und am nächsten Morgen bist du bereits an deiner Destination angekommen und hast den gesamten Tag für die ersten Unternehmungen zur Verfügung.

Innerhalb der Städte kannst du dich für kurze Strecken entweder bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen. Für etwas weitere Strecken gönnst du dir einfach mal ein Taxi, denn Taxifahren ist im Vergleich zu Deutschland sehr günstig. Es gibt verschiedene Taxi-Apps, über welche du vertrauenswürdig ein Taxi bestellen kannst und auch preislich nicht über den Tisch gezogen wirst.

Oder aber du “vergnügst” dich bei einer Fahrt im lokalen Bus. Die Busse innerhalb der Stadt sind nicht mit den Langstreckenbussen zu vergleichen. In Lima wirst du alte amerikanische Schulbusse vorfinden, die rasant durch die Straßen brausen. Und natürlich darf die laut aufgedrehte Reggeaton-Musik nicht fehlen. Eine amüsante Erfahrung – denn du willst ja nicht nur als Tourist durch die Gegend fahren, sondern auch das lokale Leben kennenlernen. Genauere Informationen zu den Transportmitteln vor Ort erhaltet ihr in eurem Vorbereitungsseminar nach eurer Anreise.

Auch die Buspreise sind akzeptabel. Für eine 9-stündige Busfahrt zahlst du zwischen 9 und 20 Euro je nach Kategorie und Busunternehmen.

Wenn du dir den Luxus gönnen willst und innerhalb Perus fliegen möchtest, musst du etwas tiefer in die Tasche greifen. Gute Angebote sind auch immer wieder während der Cyber Days verfügbar. Einen Flug kannst du ab 80 bis 120 Euro One Way bekommen. Aber es ist doch auch viel schöner, per Land zu reisen und auf diese Weise besondere Erlebnisse mitzunehmen.

Visum

Für das Freiwilligenprojekt deiner Wahl reist du ganz bequem als Tourist nach Peru ein. Bei Einreise erhältst du ein Touristenvisum, mit welchem du 90 Tage im Land bleiben darfst. Derzeit müssen sich alle Reisenden vor Einreise elektronisch anmelden. Diese Daten werden bei der Einreise kontrolliert und elektronisch dokumentiert. Der Reisepass wird also nicht mehr gestempelt. Wenn du länger als 90 Tage im Land bleiben möchtest, muss bei der Ausreise am Flughafen eine Gebühr von 4,60 Soles (ca. 1,15 €) pro Tag bezahlt werden, die man länger als 90 Tage in Peru war. Der Aufenthalt in Peru darf insgesamt 183 Tage innerhalb eines Jahres nicht überschreiten. Nach eurer Buchung werden wir alle Visaangelegenheiten mit euch persönlich besprechen.

Reisekosten

Die Landeswährung ist der Peruanische Sol. In der Hauptstadt Lima kannst du aber an vielen Orten wie zum Beispiel in Supermärkten auch in US-Dollar bezahlen. Dies gilt auch für bessere Hotels in anderen touristischen Orten. In den gehobenen Lokalitäten werden auch überall internationale Kreditkarten als gängiges Zahlungsmittel akzeptiert. Sobald du aber auf lokale Märkte oder in ländliche Regionen reist, heißt es “nur Bares ist Wahres”. Also am besten immer genug Bargeld dabeihaben.

Wenn du deine Euro oder USD tauschen möchtest, findest du an jeder Straßenecke eine Wechselstube, wo du einen besseren Wechselkurs bekommst als bei der Bank. Bankautomaten, die deine deutsche Karte akzeptieren, findest du auch überall.

Die Lebenshaltungs- und Reisekosten sind in Peru im Durchschnitt günstiger als in Deutschland. Hier kommt es allerdings stark darauf an, wo du dich aufhältst. In der Hauptstadt Lima brauchst du definitiv mehr Geld als in den kleineren Städten oder auf dem Land.

Wenn du auswärts isst, gibst du je nach Region oder Stadtteil zwischen 5 und 12 Euro für ein sehr üppiges Gericht aus. Und hier verhungert sicher keiner – die Peruaner essen gerne und viel. Und das geht noch günstiger, indem du einfach auf den lokalen Markt gehst und dort aus frischem Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch einfach ein eigenes Gericht zauberst.

Ausgehen hingegen hat zumindest in den angesagten Gegenden fast europäische Preise. Für einen Cocktail zahlst du etwa 5 bis 7 Euro.

Eine Nacht im Hostel in Lima kostet etwa 9 Euro im Mehrbettzimmer. Und außerhalb von Lima wird es definitiv noch angenehmer für deinen Geldbeutel.

Geschichte und Kultur

Der Beginn der peruanischen Geschichte liegt weit zurück. Vor ca. 2000 Jahren kamen die ersten Einwanderer aus Panama in den Norden des Landes. So entstanden auch erste Siedlungen und Kulturen. Doch erst 1200 bis 1500 n.Chr. herrschten die heute so bekannten Inkas. Ihr Zentrum war Cusco und der Machu Picchu. Da jedoch die Sprache der Inka keine Schriftsprache war, bleiben solche archäologischen Städte das Einzige was uns heute noch an sie erinnert. Der Untergang des Inkareichs begann mit der spanischen Eroberung 1532, so wurde Peru vorerst zum Vizekönigreich Spaniens. Durch den von Tupac Amaru ausgelösten Aufstand im 19. Jahrhundert, erlangte Peru seine Unabhängigkeit von Spanien. Leider wartete gleich der nächste Krieg auf Peru und sie verloren einige rohstoffreiche Provinzen an das Nachbarland Chile. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der langersehnte Wiederaufschwung der peruanischen Wirtschaft. Dies hatten die Peruaner vor allem ihren Kupfervorkommen sowie dem Handel mit Kautschuk, Zucker und Baumwolle zu verdanken, welche auf dem Weltmarkt immer bessere Preise erzielten. Leider gab es in der Politik kein Gleichgewicht für Peru und so wechselten sich noch bis in die 1950er Jahre gewählte Regierungen immer wieder mit Militärdiktatoren ab. Ein erster Lichtblick war die 2008 gegründete Union Südamerikanischer Nationen, als Vorbild die EU. Kurz darauf folgte ein Handelsabkommen mit der EU und so ging es für Peru langsam, aber sicher bergauf.

Heute ist Peru Reiseziel tausender Touristen von überall auf der Welt. Ob auf den Spuren der Inka, zum Restaurant testen oder Regenwald erkunden, hier wird niemand enttäuscht und kaum ein Land hat so viel zu bieten. Überzeug dich selbst!

WanderWorld Insider Tipps von unserer Gründerin Sophia

Sophia reist leidenschaftlich gerne und hat dies auch zu ihrem Beruf gemacht. Es versteht sich von selbst, dass sie bereits viele Orte auf dieser Welt gesehen und bereist hat. Sophias Geschichten über dieses faszinierende Land könnte man Stunden lang zuhören. Für euch hat sie einmal ihre Highlights zusammengefasst, um dich für einen kurzen Moment nach Peru zu entführen.

  1. Mein absolutes Highlight meiner Perureise war der „Santa Cruz Trek“ nahe Huaraz. Er zählt zu den schönsten Wanderungen auf dem amerikanischen Kontinent und hat mich sehr beeindruckt. Hier konnte ich die Anden und deren Bewohner hautnah kennenlernen und die Schönheit der über 6.000 Meter hohen Berge bewundern.
  2. Cusco hat mich auch sehr begeistert. Besonders wohl gefühlt habe ich mich im Künstlerviertel San Blas. Die kleinen Gassen, tollen Bars und Restaurants und die schönen kleinen Boutiquen machen das Viertel zu etwas ganz Besonderem. Da ist mir selbst nach unzähligen Spaziergängen noch nicht langweilig geworden.
  3. Mein kulinarisches Highlight war das Restaurant Green Point in Cusco. Hier gibt es hervorragende vegane Gerichte aus Peru und aller Welt.
  4. Die Ruinen von Kuelap sind zwar nicht so berühmt wie der Machu Picchu, jedoch nicht weniger beeindruckend. Hier bin ich auf über 3000 Metern Höhe den Massen an Touristen entgangen und konnte mit nur wenigen anderen Menschen das UNESCO-Weltkulturerbe bestaunen. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Inkas vor so vielen Jahren auf die Beine gestellt haben.