Am Wochenende haben wir die Vulkanwanderung auf den Acatenango gemacht, was eine ganz besondere Erfahrung war. Nach einer anspruchsvollen Wanderung konnten wir den Lavaausbruch des Fuegos bewundern.
Malin reiste mit WanderWorld Travel durch Lateinamerika und unterstützte die Ecofarm in Guatemala, sowie das Surfcamp in Costa Rica. In Guatemala fand sie sich schnell in Antigua zurecht und erlebte den Charme der Stadt. In Costa Rica wurde sie vom “Pura Vida”-Vibe überwältigt und genoss die entspannte Atmosphäre. Ihre Erfahrungen waren geprägt von den vielfältigen Kulturen, freundlichen Menschen und der Gelassenheit, die sie in Costa Rica erlebte.
Tatsächlich war mein Ziel nicht Lateinamerika, sondern einfach erstmal weg. Durch das Surfprojekt bin ich dann eben auf Costa Rica gestoßen und das Ziel hätte besser nicht sein können! Nach der Beratung von Wanderworld, bin ich dann erstmal in einem Projekt in Guatemala gestartet.
Ich habe ca. ein gutes halbes Jahr vor der Abreise mit meiner Planung angefangen. Dadurch hatte ich genug Zeit, um alles von Reisepass bis Impfungen in Ruhe zu erledigen. Wanderworld hat dabei mit Seminaren und einem sehr umfangreichen Vorbereitungsordner unterstützt und hat alle Fragen beantwortet. So habe ich mich zum Zeitpunkt der Abreise sehr gut vorbereitet gefühlt und konnte mich ganz auf die Vorfreude konzentrieren.
Ich habe mich im 1. Projekt in Guatemala schnell sehr wohlgefühlt, sowohl in meiner Gastfamilie als auch in dem Projekt. Alle waren sehr nett und die Ankunft hat super geklappt. Trotz schwieriger Kommunikation mit meiner Gastfamilie, habe ich mich gut aufgehoben gefühlt und schon mal an meinem Spanisch arbeiten können. Durch das Einführungsseminar habe ich direkt jemanden kennengelernt, mit dem ich die nächsten Tage die Stadt erkunden konnte. Auch in dem Projekt hat man viele Leute kennengelernt, sodass man nie alleine war.
Alles wurde dort in Ruhe erklärt und war super gut machbar. Antigua selbst ist nicht so groß, weshalb man sich recht schnell zurechtgefunden hat (Busse ausgenommen ;D ).
Einen Monat später bin ich nach Costa Rica geflogen, wo wir eine sehr große Gruppe im Einführungsseminar waren. Das war sehr cool, weil man viele Möglichkeiten hatte sich auszutauschen und schon einige Freundschaften schließen konnte. Wir haben uns San José gemeinsam angeschaut und sind dann in unsere Projekte weitergefahren. In Tamarindo angekommen, wurden wir vom “Pura Vida”- Vibe praktisch überfallen. Der Ort und die Unterkunft waren super. So konnten wir uns einfach von Minute 1 an super wohlfühlen. Am nächsten Tag hatten wir ein Meeting mit den Managern, in denen uns unsere Aufgaben erklärt wurden, mit denen wir dann am nächsten Tag starten konnten. In der ersten Woche wurden ich und meine Mitfreiwillige zusammen eingearbeitet. Dabei wird auch sehr viel Eigeninitiative erwartet. In unserer gemeinsamen freien Zeit haben wir Tamarindo erkundigt oder waren surfen.
Auf der Ecofarm in Antigua haben die Aufgaben von Tag zu Tag variiert. Meistens durfte ich zuerst die Tiere versorgen, manchmal sollte mit den Kätzchen und Welpen gespielt werden und manchmal haben wir Wege mit Schotter oder Rindenmulch erneuert. Allerdings habe ich auch sehr viel Zeit mit Unkraut jäten verbracht. Dafür gab es regelmäßig Aktivitäten wie Yoga, bei denen die Freiwilligen teilnehmen konnten.
Am Anfang des Tages wurden wir immer für entsprechende Aufgaben eingeteilt. Bei Fragen konnte man immer mit dem Besitzer sprechen oder andere Mitarbeiter fragen, die immer geholfen haben.
Im Surfprojekt waren die Hauptaufgaben im Shop. Dazu gehörten Surfbretter vermieten, bei Bedarf zu Touren beraten und den Shop sauber halten.
Im Hotel gab es hin und wieder mal einen Check-in, den wir Freiwilligen gemacht haben. Am meisten Spaß hat mir die “Kundenbetreuung” gefallen. Wir waren natürlich allgemein für die Fragen der Besucher da, sollten aber auch für die Reisenden aus dem “Camp” oder dem Hostelzimmer ein Camp-Feeling kreieren.
Die Mitarbeiter waren grundsätzlich sehr nett und hilfsbereit.
In Guatemala habe ich meine Zeit am Nachmittag zunächst mit dem Spanischunterricht und dem erkunden der Stadt verbracht. Ein besonderer Tagesausflug war der Besuch im nahegelegenen Hobbitland.
Am Wochenende haben wir die Vulkanwanderung auf den Acatenango gemacht, was eine ganz besondere Erfahrung war. Nach einer anspruchsvollen Wanderung konnten wir den Lavaausbruch des Fuegos bewundern. Ein weiteres Wochenende war ich am Lake Atitlan mit seinen kleinen, netten Örtchen und einer unglaublichen Vulkanlandschaft im Hintergrund. Das letzte Wochenende war ich in El Paredon, um schon mal den ersten Surfereinblick zu bekommen. Durch gute Shuttle-Verbindungen sind diese Ausflüge sehr einfach zu planen und umzusetzen.
Später in Tamarindo war der größte Teil der Freizeitgestaltung natürlich surfen und die Bars der Umgebung am Abend unsicher machen. Durch den Surfshop und das Hostel konnten wir einfach neue Freunde finden, sodass man nie Langeweile hatte. Da wir nur einen freien Tag in der Woche hatten, waren Ausflüge schwer zu planen. Dennoch konnten wir eine Safari-Bootstour, eine Quat-Tour und eine Wasserfalltour machen.
Ich bin nach dem Projekt noch etwas weitergereist, was sich gut anbietet, um auch andere Orte von Costa Rica erkunden zu können.
Natürlich trifft man auf ganz verschiedene Kulturen. Dabei kann ich aber sagen, dass man in den meisten Fällen sehr positiv willkommen geheißen wird. Ganz besonders beeindruckt hat mich der Pura Vida Lebensstil in Costa Rica, der dort überall gelebt wird. Die Menschen, die sich damit identifiziert haben, waren immer super nett, entspannt und haben dich mit offenen Armen begrüßt. Diese Gelassenheit geht dort sehr einfach auf einen über, sodass man sich vom alten Alltagsstress gut lösen konnte.
In Guatemala habe ich in dem Haus meiner Gastfamilie gewohnt. Ich hatte mein eigenes Zimmer mit einem Schrank. Ich habe mir das Bad mit einigen dort lebenden Studierenden geteilt. Da ich die Verpflegung von der Familie hatte, haben wir manchmal zusammen gegessen. Die Häuser dort haben meistens einen kleinen Innenhof und sind von außen ummauert. Es war natürlich ein anderer Standard als in Deutschland, aber immer sauber und gemütlich.
In Tamarindo habe ich in dem zu dem Hotel zugehörigen Hostelzimmer gewohnt. Hier war ich zusammen mit meiner Mitfreiwilligen und den andere Hostelgästen. Die Unterkunft war sehr modern und großzügig, wodurch man sich dort auch für eine längere Zeit gut einrichten konnte. Auf der Terasse und der gut eingerichteten Küche konnten wir zusammensitzen und kochen.
In den Projekten habe ich mich zu jedem Zeitpunkt sicher gefühlt. Antigua war eine sehr friedliche Stadt, wo man die meiste Zeit ohne Bedenken auch alleine herumlaufen kann. Natürlich gelten überall die üblichen Regeln. D.h. nach Möglichkeit nicht alleine im Dunklen laufen, keinen Reichtum zur Schau stellen usw…
Da Tamarindo super touristisch und klein ist, ist es auch hier sehr sicher, sofern man sich aus Problemsituationen heraushält. Das Gleiche gilt für die restlichen Orte, die ich in Costa Rica besucht habe.
Ich denke für alle Projekte gilt, dass man offen sein sollte, sich auf neue Aufgaben, neue Leute, neue Unterkünfte, neues Essen und neue Erfahrungen einzulassen. Dann wird mit Sicherheit jedes Projekt eine tolle Erfahrung.
Für das Farmprojekt bietet sich natürlich eine gewisse Tierliebe an und man sollte sich nicht zu schade sein, auch mal mit anzupacken und schmutzig zu werden.
Für den Surfshop sollte man nicht vor der Kommunikation mit fremden Leuten zurückschrecken und sich auch nicht zu schade zum Putzen sein.
Ich selbst hatte großen Respekt vor der Sprachbarriere, allerdings wird Spanisch dort kaum benötigt und ins Englische kommt man super schnell rein.
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