Erfahrungs­bericht

Sarah’s Abenteuer – zwischen Vulkanen und Dschungel

Man hat nur so kurze Zeit mit diesen Leuten verbracht und trotzdem haben sie einen Platz in deinem Herzen eingenommen. Ich finde das faszinierend.

Oktober 2023 - Januar 2024
Mädchen glücklich vor Pyramide

Sarah reiste mit uns durch Costa Rica und Guatemala. Dabei unterstützte sie das Turtle Protection Projekt und das Wildlife Sanctuary in Costa Rica und sammelte viele Erfahrungen in der Hostel Experience in Guatemala. Sarah wuchs auf dieser Reise unglaublich über sich hinaus und lernte ihre eigenen Fähigkeiten dabei noch einmal neu kennen.

SARAHS PROGRAMME

Meine Vorbereitungszeit

Für mich war ab der Oberstufe klar, dass ich nach dem Abitur erst mal eine Auszeit brauche und das im Ausland. Da ich in der Schule Spanisch gelernt habe und Spanien selbst mir wohl doch zu nah war, kam da Lateinamerika perfekt infrage. Ich habe alles ca. ein dreiviertel Jahr vorher gebucht, mit dem genaueren Planen aber erst ein paar Wochen vorher angefangen. Da ist natürlich der erste Schritt ein Rucksack und anschließend wird die Packliste gemacht. Ich habe mich riesig darauf gefreut, einfach mal wegzukommen aus Deutschland und dem Alltag und genau das ist passiert.

Ein Tag im Turtle Protection, Wildlife Sanctuary & Hostel Experience Projekt

Bei der Turtle Protection gab es um 8:00 Uhr Frühstück, dann haben wir das Bad geputzt und evtl. eine Aufgabe am Strand erledigt (Plastik einsammeln oder mit Baumstämmen einen Wall bauen). Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen und danach meistens wieder eine Aufgabe am Strand. Um 17:00 Uhr gab es dann schon Abendessen, da die erste Nachtschicht um 18:00 Uhr beginnt. Die Nachtschichten sind die eigentlich wichtigsten Aufgaben. Dabei patrouilliert man zu zweit den Strand und hält nach Eier-legenden Schildkröten Ausschau.

In meinem zweiten Projekt, dem Wildlife Sanctuary in Puntarenas, sah der Tagesablauf schon gleich etwas anders aus. Der Tagesablauf war sehr geregelt, was mir sehr gut gefallen hat, es sah also immer folgendermaßen aus: 6-8:00 Uhr Morgenfütterung der Tiere in einer der drei Zonen, 8-8:30 Uhr Frühstück, 8:30-12:00 Uhr verschiedene Aufgaben (Käfige säubern oder neu bauen, Laub kehren,…), 12-13:00 Uhr Mittagspause inkl. Essen, 13-15:00 Uhr wieder Fütterung. Es ist sehr angenehm bereits um 15:00 Uhr Feierabend zu haben;) Um 18:00 Uhr gibt es dann noch Abendessen, man hat sonst aber natürlich komplett Freizeit.

In Guatemala in der Hostel Experience hatte man weniger Wochenstunden Arbeit. Es gab quasi drei Schichten, von denen man jeden Tag eine übernommen hat: 7-12 Uhr, 12-17 Uhr, 17-21 Uhr. Das Arbeiten besteht dann vor allem aus Check- Ins und Check-Outs und typische Aufgaben wie Betten beziehen oder den Boden kehren. Man bekommt also einen sehr guten Einblick in Hotelbetriebe.

Meine Freizeit in Costa Rica & Guatemala

Ich habe viele Spaziergänge gemacht. Außerdem geht man viel mit Freunden in Bars oder genießt die Zeit am Strand. Im Wildlife Sanctuary Projekt gab es immer einen Ausflug Tag, an dem man die Umgebung erkundet und tolle bekannte Orte besucht.

Meine Erfahrung mit der Kultur

Die Menschen dort sind insgesamt viel offener als in Deutschland. Jeder will mit dir reden, ins Gespräch kommen und das (meistens) auch mit guter Intention. Als allein reisende Frau muss man da natürlich aufpassen, ob man auch in ein Gespräch verwickelt werden möchte.

Man fühlt sich insgesamt sehr Willkommen in der Kultur und hat nicht das Gefühl, als wollten sie Touristen dort nicht sehen wollen.

Besonders überrascht war ich von den spirituellen Ereignissen dort. Es wird viel gefeiert und Zeremonien werden durchgeführt. Das hat mir super gefallen.

Meine schönsten Momente

Mein schönster Moment war an einem Morgen im Wildlife Projekt in Costa Rica. Die Sonne ist aufgegangen, wir gingen zur Morgenfütterung und ich hatte plötzlich das Gefühl dort angekommen zu sein. Man hört die Papageien schon krähen und weiß, dass man gleich mit super netten Leuten, exotische Tiere in Costa Rica füttert. Dieses Gefühl war einfach toll.

Mein Lieblingsort

Antigua in Guatemala war meine Lieblingstadt. Man befindet sich in einer modernen Stadt, die aber komplett aus alten Straßen und Häusern besteht und in der Kultur großgeschrieben wird. Man ist umgeben von mehreren Vulkanen, von denen einer sogar täglich ausbricht. Sowas sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben.

Meine Unterkunft

Ich habe immer in Mehrbettzimmern geschlafen, mal waren die Geschlechter gemischt, und mal nicht. Wenn man Ohrstöpsel dabei hat, ist das aber überhaupt kein Problem!

Man findet dadurch auch sehr schnell Freunde, wodurch man sich eigentlich sofort wohl fühlt und das obwohl dort nichts so ist wie zu Hause.

Warum ich Lateinamerika liebe

Wenn ich jetzt an Lateinamerika zurück denke, fallen mir als erstes die Freunde, die ich gefunden habe, ein. Darunter sind zwar auch Deutsche, aber eben auch viele Einheimische. Man hat nur so kurze Zeit mit diesen Leuten verbracht und trotzdem haben sie einen Platz in deinem Herzen eingenommen. Ich finde das faszinierend.

Ich kann eine Reise nach Lateinamerika sehr empfehlen, da man sich als Deutscher gar nicht vorstellen kann, wie die Menschen dort leben. Sie besitzen viel weniger, sind aber trotzdem glücklicher. Man wird dort sehr herzlich empfangen und kommt gut voran. Ich würde es jedem ans Herz legen, so viel Orte wie nur möglich anzuschauen, da alles irgendwie ein bisschen anders ist. Ich habe es zeitlich leider nicht mehr geschafft, nach Mexiko zu reisen, was aber unbedingt noch auf meiner Bucket List steht, da das Land nochmal so anders als Guatemala und Costa Rica sein soll.

Sicherheit vor Ort

Wenn man sich an die typischen Regeln hält (nicht alleine im Dunkeln raus, nicht allen sein Handy und Geldbeutel präsentieren etc.), dann fühlt man sich sicher. Man ist ja auch quasi immer von anderen Freiwilligen umgeben und selten alleine.

Wie mich die Reise verändert hat

Ich bin durch die 4 Monate, in denen ich weg war, irgendwie erwachsen geworden. Ich bin vor allem viel selbstständiger geworden. Dabei habe ich Erfahrungen gemacht, die sich keiner sonst vorstellen kann.

Meine Tipps für zukünftige Teilnehmer

Charakterlich sollte man auf jeden Fall eher eine offene Person sein, die Lust hat, neue Leute kennenzulernen. Ich persönlich war schon immer ziemlich offen, allerdings alleine auch mal etwas schüchtern. Das ging zum Beispiel durch den Aufenthalt komplett weg und man lernt mit der Zeit, neue Leute anzusprechen etc. .

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