Erfahrungs­bericht

ASUDES REISE DURCH LATEINAMERIKA

Die Menschen in Lateinamerika sind einzigartig! Sowohl von ihrer Denkweise als auch von ihrer Lebensart. Jede Kultur hat ihre Besonderheiten, aber die Herzlichkeit verbindet alle.

Dezember 2020 - April 2021
Unsere Teilnehmerin Asude in Guatemala

Vier Monate, drei Länder, unzählige Erfahrungen: Asude ist mit unserer Organisation nach Lateinamerika gereist und hat dabei unvergessliche und prägende Erfahrungen gesammelt. Sie arbeitete in unseren Hostels in Mexiko und Guatemala und hat in unserem Kinderhilfsprojekt in Kolumbien mitgeholfen. In diesem Bericht erzählt sie von ihren Abenteuern, den besonderen Menschen, die sie getroffen hat, und gibt wertvolle Tipps für zukünftige Reisende.

ASUDES PROGRAMME:

Meine Vorbereitungszeit

Bereits vor der Pandemie habe ich meine Reise mit WanderWorldTravel geplant. Die Vorfreude hat mich über Monate hinweg begleitet, bis es schließlich losgehen konnte. Dank der strukturierten Vorbereitungslisten und der Unterstützung meiner Ansprechpartner, konnte ich mich gut auf meine Reise vorbereiten. Die Ungewissheit darüber, was mich erwarten würde, vermischte sich mit der Freude, sich einfach überraschen zu lassen.

Die ersten Tage

Die ersten Tage nach meiner Ankunft in Costa Rica waren unglaublich aufregend und die vielen Eindrücke waren überwältigend. Am Flughafen in San José angekommen, wurden meine Mitreisenden und ich abgeholt und zu unserem Hostel gebracht, wo wir die ersten zwei Tage gemeinsam verbracht haben. Am Tag darauf wurden wir sehr herzlich von unserer Ansprechpartnerin Lisa empfangen, die uns in San José herumgeführt und die schönsten Ecken der Stadt gezeigt hat. Die Straßen waren bunt, die Menschen unglaublich freundlich und das Essen vielfältig. Gemeinsam waren wir in einem typisch costa-ricanischen Restaurant essen, begleitet von Musik und einer traumhaften Atmosphäre.
Nach einigen Tagen sind wir dann an unsere jeweiligen Projektorte weitergereist und in die Arbeit gestartet. Das Abenteuer konnte beginnen.

Ein Tag im Hostel Experience & Youth Development Projekt

Mein erstes Hostel lag auf einer idyllischen Karibikinsel in Mexiko. Hier war ich im Bereich Entertainment zuständig. Von Radtouren zu Stränden über Bierpong – Meisterschaften bis hin zu gemeinsamen Cocktail Classes. Jeder Tag war unterschiedlich und abwechslungsreich. Durch die Aktivitäten und die offene Art der Gäste, sind sowohl Gruppen als auch allein Reisende zusammengewachsen. Es war schön zu sehen, wie Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen eine Gemeinschaft gebildet haben. Ich hatte die Möglichkeit, die verschiedensten Menschen aus aller Welt kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen.

In Guatemala befand ich mich in Antigua, einer charmanten Kolonialstadt. Hier habe ich tagsüber meistens an der Bar des Hostels gearbeitet. Als Barkeeperin lernte ich, verschiedene Cocktails zu mixen. Besonders der „Michelada“ eine ungewöhnliche Mischung aus Tomatensaft und Bier, war sehr beliebt unter den Gästen. Die Bar war ein Ort, an dem alle Gäste zusammengekommen sind und begleitet von guter spanischer Musik, eine schöne Zeit hatten. Sowohl der Ort als auch die Menschen, die ich getroffen habe, haben mich sehr bereichert und mir eine unvergessliche Zeit bereitet.

Der letzte Abschnitt meiner Reise, führte mich nach Kolumbien, wo ich in einem Freiwilligenprojekt auf einer Insel vor Cartagena gearbeitet habe. Hier habe ich Kinder und Jugendliche in ihrer Bildung unterstützt, bei den Hausaufgaben und bei verschiedene Workshops mitgeholfen. Die Arbeitszeiten haben stark variiert, da wir jeden Tag unterschiedliche Projekte betreut haben. Am Ende des Tages haben wir mit den Kindern gespielt oder gebastelt.
Ein besonderes Highlight war ein Beach Clean-Up, bei dem wir den Kindern die Bedeutung von Müllentsorgung und Recycling näher gebracht haben. Flaschen wurden beispielsweise gesammelt und dann für den Bau einer Hütte wiederverwendet. Flaschendeckel wurden zum Basteln verbraucht. Die Freude und der Teamgeist, mit dem die Kinder zusammengearbeitet haben, war für mich unglaublich inspirierend.
Nach der Arbeit haben wir oft gemeinsam mit den anderen Freiwilligen gekocht, Geschichten erzählt und sehr viel gelacht.
Besonders schön waren die Tage, an denen Frauen aus anderen Städten in unserer „Frauenklasse“ Vorträge gehalten haben, um den Mädchen mehr über ihren Körper und den Umgang mit Gefühlen zu erklären. Für die Mädchen dort ist es oftmals schwierig über ihre eigenen Gefühle zu sprechen und erst hier ist mir bewusst geworden, wie extrem der Unterschied zu Deutschland ist. Die Möglichkeiten, die für uns völlig normal sind, gibt es zum Teil in Kolumbien nicht. Das Youth Development Projekt leistet wertvolle Arbeit, um den Kindern eine Zukunft bieten zu können.

Meine Freizeit in Lateinamerika

Neben der Arbeit blieb mir Zeit, neue Orte zu erkunden oder Zeit mit meinen Freunden am Strand zu verbringen.

In Kolumbien habe ich mit einer Freundin einen Ausflug zu dem wunderschönen Ort San Gil gemacht, wo wir den höchsten Bungee Jump Südamerikas gemacht haben. Ganze 140 Meter tief ist der Sprung. Der Ausblick war atemberaubend und die Erfahrung unvergesslich. Anschließend sind wir in das kleine Dorf Barichara gefahren, haben die Atmosphäre genossen und waren in einem lokalen Restaurant essen. Der perfekte Abschluss für diesen Tag.

In Mexiko befand sich mein Projekt auf der kleinen Insel Holbox. Oftmals bin ich mit einigen Freunden zum Strand „Punta Cocos“ gefahren. Dort haben wir die Zeit genossen und meist zum Abschluss des Tages den Sonnenuntergang angeschaut.

In Guatemala gab es einen wunderschönen Aussichtspunkt in der Nähe von meinem Hostel, den wir auch oft mit den Gästen aus dem Hostel besucht haben. Der Blick über Antigua und die umliegenden Vulkane war atemberaubend, besonders bei Sonnenuntergang. Die Stadt hat einen besonderen Charme und der Anblick hat mich jedes Mal aufs Neue überwältigt.

Meine Erfahrung mit der Kultur

Die Menschen in Lateinamerika sind einzigartig! Sowohl von ihrer Denkweise als auch von ihrer Lebensart. Jede Kultur hat ihre Besonderheiten, aber die Herzlichkeit verbindet alle. Egal, ob Tacos in Mexiko oder Arepas in Kolumbien… Das Essen ist sehr lecker und man kann nie genug bekommen. Was mich besonders fasziniert hat, ist die Einstellung der Menschen, da alle sehr gelassen durchs Leben gehen und den Moment leben, während in Europa meist alles sehr hektisch verläuft.

Die aufgeschlossene Art und Herzlichkeit der Menschen ist einzigartig und färbt definitiv ab! Es gibt wunderschöne Orte zu entdecken und verschiedene Kulturen, die man kennenlernen kann. Lateinamerika ist für mich ein Ort, an dem man immer wieder etwas Neues entdecken und auch sehr viel lernen kann.

Meine schönsten Momente

Während meiner Reise hatte ich das Glück, jeden Tag etwas Neues zu lernen – sei es ein Wort auf Spanisch, eine neue Fähigkeit oder ein neues Gericht. Von all den unzähligen Momenten, die meine Reise geprägt haben, war der Aufstieg auf den Vulkan Acatenango in Antigua einer meiner Hightlights. Die Kälte, die Anstrengung und der endlose Weg nach oben haben sich definitiv ausgezahlt. Das Gefühl über den Wolken anzukommen, war unbeschreiblich und die Aussicht atemberaubend. Der Zusammenhalt der Gruppe machten dieses Erlebnis unvergesslich.

Mein Lieblingsort

Jeder Ort auf meiner Reise hatte seinen eigenen Charme und hat mich auf seine eigene Art und Weise begeistert!
Die Insel Holbox in Mexiko ist außergewöhnlich und mit seinen Stränden und kleinen Taco Ständen an jeder Ecke ein kleines Paradis.
Antigua in Guatemala ist eine kleine Stadt, aber in allen Fassaden so vielfältig, dass es einer Großstadt gleichen könnte. Die Architektur ist unglaublich und hinter jeder Tür verbirgt sich etwas ganz Neues.
Egal, wo du in Lateinamerika bist, du wirst dich in die einzigartigen Orte und Kulturen verlieben.

Warum ich Lateinamerika liebe

Lateinamerika ist ein Ort mit unvergesslichen Erfahrungen. Die aufgeschlossenen Menschen, das vielfältige Essen und die atemberaubenden Orte und Kulturen. Jedes Land hat seinen eigene Charakter und doch verbindet sie alle die gleiche Herzlichkeit und Lebensfreude. Für alle, die über sich hinauswachsen und aus ihrer Komfortzone treten möchten, ist Lateinamerika der perfekte Ort dafür. Ich kann eine Reise nach Lateinamerika wärmstens empfehlen.

Wie mich die Reise verändert hat

Meine Reise hat mich in vielerlei Hinsicht verändert. Reisen ist eine besondere Form der Bildung, die einen wachsen lässt – sowohl von den positiven Erlebnissen als auch durch die Herausforderungen, denen man begegnet. Ich bin durch meine Reise selbstständiger, selbstbewusster und sicherer in meinen Entscheidungen geworden. Eine solche Reise erfordert Mut, Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Mit der Zeit habe ich auch die gelassene Einstellung der Menschen übernehmen können und mich inspirieren lassen. Die Zeit, die ich alleine verbracht habe, hat mir geholfen mich noch besser kennenzulernen.

Meine Tipps für zukünftige Teilnehmer

Genießt jeden Moment! Die vielen Eindrücke können anfangs überwältigend wirken, aber es ist wichtig tief durchzuatmen und den Moment auf sich wirken zu lassen.
Ein weiterer Tipp: Packt nicht zu viel ein! Man neigt dazu, mehr mitzunehmen, als man tatsächlich braucht. Je weniger Gepäck, desto besser. Falls was fehlt, kann man es vor Ort besorgen.
Seid offen für Neues und habt keine Angst, Fehler zu machen. Auf einer solchen Reise kann man unglaublich viel lernen.
Und ganz wichtig:Wenn ihr die Möglichkeit habt alleine zu reisen, nutzt sie. Es mag herausfordernd sein, aber es ist einer der bereicherndsten Erfahrungen, die ihr machen könnt.

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