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Bogotá, Liebe auf den zweiten Blick:

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Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens mag auf viele Besucher zunächst einen eher tristen Eindruck machen, weshalb die Mehrheit der Stadt recht schnell den Rücken kehrt. Für viele Reisende dient sie lediglich als Startpunkt oder kurzer Zwischenstopp, um rasch die vielen weitere Schätze des Landes zu erkunden. Verständlich, wenn man nur begrenzt Zeit zur Verfügung hat.

Bei näherem Hinsehen entpuppt sich die Hauptstadt Kolumbiens jedoch als echte Perle auf 2.600 m ü.d.M. inmitten einer mystischen Berglandschaft – eben eine echte Liebe auf den zweiten Blick.

Das Klima in Bogotá ist sehr speziell. Während wir in Deutschland unsere vier Jahreszeiten über das Jahr verteilt haben, erlebt man in Bogotá nicht selten alle vier Jahreszeiten an einem Tag. So kommt es häufig vor, dass man den Tag in der Morgendämmerung bei frischen 5-7 Grad mit einem heißen Tinto (so nennt man in Kolumbien den schwarzen Kaffee) und einer sportlichen Morgensession in die umliegenden Berge -z. B. über den „Quebrada Vieja“, die „alte Schlucht“ – beginnt. Am Gipfel angekommen, wird man mit klarer Luft, einem unglaublichen Ausblick, weiteren netten Frühsportlern jeder Altersklasse (Kolumbianer lieben das Hiken und Mountainbiken) und Natur pur belohnt. Hin und wieder kann man am Gipfel auch vereinzelt Einheimische beim Meditieren beobachten. Zurück in der Unterkunft erwartet einen in Kolumbien oft ein herzhaftes, warmes Frühstück, meist bestehend aus einer Hühnersuppe, Reis, Yucca, oder Plátanos sowie einem frischen Obstsaft. In der besseren Mittel- sowie der Oberschicht wird der Haushalt in der Regel von Angestellten – oft ledigen Frauen – übernommen, die mit den Familien zusammenleben. Nur eines der zahlreichen Beispiele, in der man die starke Klassenverteilung als eines der prägnanten Gegensätze der Millionenstadt (~ 8 Millionen Einwohner) zu spüren bekommt.

Einem frühlingshaften Vormittag folgen am späten Mittag oft frühsommerliche Temperaturen bis zu 25 Grad, die am Abend nicht selten wieder herbstartig umschlagen können. Am besten macht man es sich dann bei einem Cerveza in einem der zahlreichen, gemütlichen und stilvollen Bars und Restaurants gemütlich. Die Kolumbianer haben ein echtes Händchen für ästhetische Einrichtungen. Ein absolutes „must-do“ zum Ausgehen am Abend ist das „Andrés Carne de Res“. Das legendäre Steakhouse, das sich über mehrere Stockwerke erstreckt, verwandelt sich schleichend vom erstklassigen Restaurant (unter der reichen Auswahl findet man z. B. auch Arepas und Ceviche) in eine große kolumbianische Party. Hier darf das ein oder andere Gläschen des einheimischen Anisschnapses „Aguardiente“ natürlich nicht fehlen – keine Angst, es schmeckt tatsächlich besser als es klingt! 😉 Auch ein absolutes Highlight ist das kleine aber feine Restaurant „Casa Brava“, das mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt verzaubert. Unter Wärmepilzen genießt man am Rande der Serpentinen landestypische Tapas.

Im Stadtteil Usaquén findet man neben vielfältigen Restaurants und Einkaufszentren auch einige Händler, die ihre traditionellen bunten Taschen, Ponchos und handgearbeiteten Schmuck verkaufen. Das historische und kulturelle Zentrum der Stadt, la Candelaria, beeindruckt durch bunt bemalte Häuser, Straßen mit Kopfsteinpflaster und seine beschaulichen Plätze und zählt damit zu den besterhaltenen historischen Altstädten in Lateinamerika. Zahlreiche Bibliotheken, Theater sowie Museen tragen zu einem reichhaltigen Kulturleben bei.

Wo wir auch schon bei den Museen angekommen wären, von denen Bogotá einige zu bieten hat. An verschiedenen Wochentagen hat man die Möglichkeit, eines der zahlreichen Museen umsonst oder vergünstigt zu besuchen, beispielsweise das „Museo del Oro“. Auf mehreren Stockwerken wird hier die Geschichte des edlen Metalls beleuchtet und antike Schätze laden zum Bestaunen und Verweilen ein. Ein absolutes Muss für alle Goldliebhaber!

Da die Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr in Bogotá schlichtweg nicht vorhanden ist, bietet sich die Fahrt mit dem UBER als einfaches, sicheres und günstiges Verkehrsmittel an, mit dem man ohne Probleme von A nach B gelangt. Meistens kann man von den netten UBER-Fahrern auch noch so einiges über Land und Leute erfahren (Spanisch-Basics meist Voraussetzung).

Street Art Graffiti in Bogota Kolumbien
Kirche und Statue in Bogota Kolumbien
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