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Paula in Cartagena – Freiwilligenarbeit im Teaching Projekt Kolumbien

 In Erfahrungsberichte

„Die Kultur in Kolumbien ist sehr vielfältig, einzigartig und unterscheidet sich stark von der deutschen Kultur. Die Menschen vor Ort sind offener und kontaktfreudiger. Ich habe nur gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Generell würde ich das Land und das Leben dort als bunt und lebensfroh bezeichnen.“

Teilnehmerin Paula am Meer
“Mein schönster Moment war der, als ich merkte, dass man an seinem Einsatzort ein neues Zuhause gefunden habe. Als ich die Straße meines kleinen Dorfes entlang lief, einen Freund nach dem anderen traf und mir von sämtlichen vorbei düsenden Motorrädern zugerufen wurde. Unvergesslich!
“Mein schönster Moment war der, als ich merkte, dass man an seinem Einsatzort ein neues Zuhause gefunden habe. Als ich die Straße meines kleinen Dorfes entlang lief, einen Freund nach dem anderen traf und mir von sämtlichen vorbei düsenden Motorrädern zugerufen wurde. Unvergesslich!

Paula leistete einen Monat Freiwilligenarbeit in einer Schule in Cartagena, Kolumbien. Im Teaching Projekt konnte sie die Kinder unterrichten, sie bei verschiedenen Aufgaben unterstützen und mit ihnen spielen. Dabei lernte sie die schöne Stadt Cartagena am Meer kennen und verliebte sich in Lateinamerika.

Paulas Programm:

MEINE VORBEREITUNGSZEIT

Nach dem Abitur, zwischen Schule und Studium, wollte ich gerne ein Jahr Pause machen. Da mich Lateinamerika als Kontinent schon immer angesprochen hat und ich im Spanischunterricht schon einiges darüber erfahren hatte, habe ich beschlossen, einen Teil des Jahres dort zu verbringen. Mit meiner Reiseplanung habe ich knapp fünf Monate vorab angefangen. Für mich stand fest, dass das Projekt auf jeden Fall etwas mit Kindern zu tun haben sollte. Nachdem ich mich über die verschiedenen Länder und Projekte informiert hatte, fiel meine Wahl auf das Teaching Projekt in Kolumbien. Natürlich hat WanderWorld mich während der Vorbereitungszeit unterstützt, indem sie sich z. B. um Flugtickets oder Versicherungen gekümmert haben. Zudem wurde uns ein hilfreiches Vorbereitungspaket mit allen wichtigen Informationen zur Verfügung gestellt.

DIE ERSTEN TAGE

Direkt am Flughafen wurde ich abgeholt und zu meinem künftigen Standort gebracht. Mein Host, ein sehr netter und gastfreundlicher Kolumbianer, gab mir gleich zu Beginn meines Aufenthaltes tolle und hilfreiche Tipps für den Alltag vor Ort. Angefangen bei Informationen zu den üblichen Fortbewegungsmitteln bis hin zu sehr wichtigen Auskünften über weniger zu präferierende Orte. Damit hatte ich mich gleich sicher gefühlt. Außerdem hatte ich die Gelegenheit andere Volunteers, die auch in meinem Projekt teilnahmen, kennenzulernen.

Schülerinnen des Projekts sitzen im Klassenzimmer
Die Kinder machen schulische Aufgaben im Klassenzimmer
Zwei Kinder des Projekts lächeln

MEIN TAGESABLAUF IM PROJEKT

Der Unterricht begann gegen 9 Uhr und war aufgeteilt in zwei Klassen. Die erste Klasse hatte Unterricht bis 11 Uhr, der Unterricht der zweiten Klasse fing um 13 Uhr an und dauerte bis 16 Uhr. Die Zeit dazwischen nutzten wir als Mittagspause, in der wir uns vor Ort meist etwas zu Essen besorgt haben. Die restliche Mittagspause haben wir oft zusammen mit den Kindern verbracht. Es wurden z. B. gemeinsame Spiele, wie “Stadt, Land, Fluss” oder “UNO” gespielt. Unsere Hauptaufgabe war es, den Kindern bei Fragen zu helfen oder ihnen Aufgaben zu stellen. So haben wir sie bspw. bei Matheaufgaben oder beim Leseverständnis unterstützt. Oft gab es auch Arbeitsblätter, die man gemeinsam bearbeitet hat. Gelegentlich bat uns auch die Lehrerin, Englisch (Grundlagen) zu unterrichten. Besonders schön war die Begrüßung jeden Tag, bei der uns die Kinder immer direkt umarmten. Auch zu den Mitarbeitern im Projekt hatten wir ein gutes Verhältnis, wir haben uns somit gut aufgehoben gefühlt.

MEINE FREIZEIT

In unserer Freizeit haben wir meist Cartagena oder die Umgebung erkundet. Cartagena hat eine super schöne, bunte Altstadt mit vielen alten Kirchen, Plätzen und Gebäuden. Es gibt auch einen Stadtstrand, wo man gut den Abend verbringen und den Sonnenuntergang genießen kann. Auf jeden Fall gibt es immer etwas zu entdecken, auch wenn man nur durch die Gassen zwischen den vielfältigen Fruchtständen auf dem Markt bummelt. An einem Wochenende haben wir z. B. einen Ausflug zu den Islas del Rosario unternommen, wo wir verschiedene Inseln und Strände mit dem Boot abgeklappert haben. Anschließend sind wir bei Sonnenuntergang zurückgefahren. Ein weiteres Highlight war ein Schlammbad im Vulkan. Da Cartagena viele Clubs und Rooftop-Bars bietet, konnte man am Wochenende auch gut feiern gehen.

Straße in Cartagena mit großer grüner Pflanze
orangenes Haus in Cartagena mit Balkon
Straße in Cartagena mit bunten Regenschirmen

MEINE ERFAHRUNGEN MIT DER KULTUR

Die Kultur in Kolumbien ist sehr vielfältig, einzigartig und unterscheidet sich stark von der deutschen Kultur. Die Menschen vor Ort sind offener und kontaktfreudiger. Ich habe nur gute Erfahrungen mit den Menschen gemacht. Generell würde ich das Land und das Leben dort als bunt und lebensfroh bezeichnen. An jeder Ecke wird Musik gespielt und dazu getanzt – teilweise bis tief in die Nacht. Aber nicht nur die Lebensart unterscheidet sich von unserer, auch die kulinarische Seite. So gibt es z. B. viele Gerichte mit Reis, Fisch oder Bananen. Auch findet man an jeder Ecke frisches und leckeres Obst, was wir aus Deutschland so leider nicht kennen.

DIE UNTERKUNFT

Untergebracht war ich in einem Guesthouse zusammen mit anderen Volunteers. Die Wohnung hatte die perfekte Lage, man befand sich direkt im angesagten Viertel Getsemaní. Ich hatte ein Einzelzimmer inklusive Bad. Es gab außerdem ein Wohnzimmer mit großem Balkon und eine Küche (mit Waschmaschine), die frei genutzt werden konnte. Ab und an kochte unser Gastgeber auch lecker für die ganze Gruppe oder machte uns Frühstück. Durch die große Gastfreundschaft hat man sich direkt von Anfang an wohlgefühlt. Natürlich sind die Verhältnisse in Kolumbien nicht gleich mit Deutschland, sodass es schon passieren kann, den ein oder anderen Gecko im Zimmer zu treffen. Nach den ersten Tagen hat man sich aber auch daran gewöhnt.

SICHERHEIT VOR ORT

Dadurch, dass Cartagena sehr touristisch ist und immer und zu jeder Uhrzeit viel los war, habe ich mich vor Ort sicher gefühlt. Man befand sich nie wirklich allein auf der Straße (es waren immer Menschen unterwegs), sodass man problemlos auch allein rausgehen konnte. Oft bin ich auch allein losgezogen, um mir etwas zu essen oder zu trinken zu besorgen. Da unsere Wohnung nah am Zentrum lag, war alles Wichtige fußläufig zu erreichen. Für weitere Strecken, wie zum Beispiel zur Schule, haben wir auf Rat der Einheimischen weder die öffentlichen Verkehrsmittel noch die vorhandenen Taxis benutzt, sondern auf die Taxi-App Uber zurückgegriffen.

Boote auf dem Meer bei Sonnenuntergang
zwei Personen laufen Hand in Hand bei Sonnenuntergang
Straße in Cartagena am Abend mit vielen Menschen auf der Straße

MEIN TIPP FÜR ZUKÜNFTIGE TEILNEHMER

Einen Auslandsaufenthalt in Lateinamerika würde ich jedem empfehlen. Lateinamerika ist sehr offen, bunt und abwechslungsreich. Mit seiner Kultur und Landschaft ist es einfach nur besonders und einzigartig – es gibt immer was zu entdecken. Auf seiner Reise lernt man viele Menschen kennen, schließt neue Kontakte und verlässt seine Komfortzone. Durch meinen Aufenthalt in Kolumbien habe ich Lust bekommen, auch andere Länder Lateinamerikas zu bereisen und deren Kultur und Menschen kennenzulernen.

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