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Wildlife Rescue in Costa Rica: Tabeas aufregende Zeit in der Wildtierauffangstation

 In Erfahrungsberichte

„Für jeden, der überlegt so etwas zu machen: MACH ES! Es ist eine einzigartige Zeit, die man dort erlebt. Eine Erfahrung, die man definitiv gemacht haben sollte, in der man so viel Neues über sich, über ein anderes Land und eine andere Kultur lernt.“

Unsere Teilnehmerin Tabea
“Mein schönster Moment war der, als ich merkte, dass man an seinem Einsatzort ein neues Zuhause gefunden habe. Als ich die Straße meines kleinen Dorfes entlang lief, einen Freund nach dem anderen traf und mir von sämtlichen vorbei düsenden Motorrädern zugerufen wurde. Unvergesslich!
“Mein schönster Moment war der, als ich merkte, dass man an seinem Einsatzort ein neues Zuhause gefunden habe. Als ich die Straße meines kleinen Dorfes entlang lief, einen Freund nach dem anderen traf und mir von sämtlichen vorbei düsenden Motorrädern zugerufen wurde. Unvergesslich!

Für Tabea ging es zwei Monate in das Wildlife Rescue Projekt nach Cabuya, Costa Rica. In der Wildtierauffangstation lebte sie sich schnell ein, knüpfte neue Freundschaften und betrachtete die anderen Freiwilligen im Projekt schon bald als eine kleine Familie. Zusammen machte die Arbeit im Projekt noch mehr Spaß!

Tabeas Programm:

MEINE VORBEREITUNGSZEIT

Ich hatte immer vor, nach meinem Abitur auf eine größere Reise zu gehen. Da ich nicht wie die meisten nach Asien oder Australien gehen wollte, habe ich nach Organisationen, die in Lateinamerika unterwegs sind, gesucht. Ich habe mich sehr auf diese Reise und Erfahrung gefreut, mal etwas komplett Neues zu erleben. Man macht sich Gedanken, wie diese Reise sein wird und ob es so sein wird, wie man es sich vorgestellt hat. WanderWorld hat für einen vieles organisiert: die Flüge herausgesucht, eine Liste erstellt mit allgemeinen Informationen, die man braucht, was man unbedingt vorab erledigen muss oder auch schon viele Informationen zu dem Projekt mitgegeben. Ebenso durch das Seminar knapp 2 Monate vor Abflug, hat man eine gewisse Sicherheit bekommen und die Vorfreude ist immer weiter gestiegen.

DIE ERSTEN TAGE

An dem Tag meines Abflugs hat es sich immer noch sehr surreal angefühlt, der Tag, auf den man mehrere Monate hingefiebert hat, ist nun gekommen. In Costa Rica angekommen, habe ich angefangen zu realisieren, dass meine Reise nun wirklich beginnt. Da ich in Frankfurt am Flughafen schon andere Freiwillige getroffen habe, hatte man direkt neue Kontakte knüpfen können. Wir sind abends gemeinsam in ein Restaurant gegangen und haben uns über die bevorstehende Reise ausgetauscht. Es war super interessant zu erfahren, was für Projekte die andern machen und wie unterschiedlich die Reisen von jedem sind. Am ersten Morgen hatten wir dann unsere Einführungsveranstaltung, wo Lisa uns San José gezeigt und viel über die Stadt erzählt hat. Wir waren mit allen gemeinsam traditionell Essen und haben einen sehr schönen ersten Tag verbracht. Nach den Einführungstagen sind wir dann endlich ins Projekt gefahren und auf der Fahrt konnte man schon einiges vom Land sehen. Im Projekt angekommen, wurden wir herzlich begrüßt, die andern Freiwilligen waren super offen und freundlich und haben uns direkt aufgenommen. Nach ein paar Tagen im Projekt und der Arbeitseinführung, habe ich erst realisiert, dass ich nun 2 Monate an diesem Ort sein werde. Ich war anfangs sehr überfordert, da auf einmal so viele neue Dinge auf einem wirken. Neue Menschen, eine andere Sprache, dann die Arbeit, die man so noch nie in der Art geleistet hat und eine komplett neue Kultur, aber auch plötzlich so weit weg von zu Hause zu sein, kannte ich noch nicht. Man hat sich Gedanken gemacht, ob es die richtige Entscheidung war, sich allein auf so eine Reise eingelassen zu haben. Doch nach einer Woche bin ich richtig angekommen, hab mich mit den anderen Freiwilligen eingelebt und mich an den neuen Alltag gewöhnt. Es hat seine Zeit gebraucht, sich auf so ein Abenteuer einzulassen, ich bin aber umso glücklicher mich überwunden und diese Erfahrung gemacht zu haben.

Blick auf Palmen und Meer
Tabea im Pool
Strand von Montezuma

MEIN TAGESABLAUF IM PROJEKT

Es gab Früh- oder Spätschichten, wir haben immer Ende der Woche einen neuen Wochenplan erhalten. Wenn wir morgens arbeiten mussten, begann der Tag um 6 Uhr und ging bis 13:30 Uhr, die Spätschicht startete immer um 15 Uhr und endete mit dem Abendessen um 19:30 Uhr.
Unsere Aufgaben waren zu Beginn das Essen zu schneiden, zu kochen oder auch das Essen auf Tabletts zuzubereiten, damit es dann den Tieren zum Füttern gegeben werden konnte. Je länger man in dem Projekt bleibt, desto mehr Verantwortung bekommt man. Nach der Einführung in die ersten Aufgaben, wurde uns gezeigt, die Gehege der Tiere zu säubern und aufzuräumen. Manche Freiwilligen wurden auch auf spezielle Tiere trainiert, die krank oder verletzt waren und somit mehr Aufmerksamkeit benötigt haben. Es war unfassbar schön zu sehen, wie man mit seiner Arbeit den Tieren helfen konnte. Mit der schönste Moment war, wie man sehen konnte, dass es den Tieren von Woche zu Woche besser ging und sie Fortschritte gemacht haben. Während der Arbeit war immer eine super Stimmung untereinander, jeder hat immer gute Laune verbreitet, was die Arbeit auch nochmal viel schöner gemacht hat. Ebenso konnte man immer mit einem der Mitarbeiter reden, wenn einem was auf dem Herzen lag oder es irgendwelche Probleme gab. Durch die Arbeit habe ich super viel Neues über Wildtiere und das Leben dieser Tiere in so einem Land erfahren können. Ich habe Tiere sehen können, die man mal nicht so einfach in Deutschland sehen kann, was ein unfassbares Gefühl ist.

MEINE FREIZEIT

Ich habe dort direkt Anschluss gefunden und mich mit einer anderen Teilnehmerin von WanderWorld, die gemeinsam mit mir angereist ist, habe ich mich super verstanden. Da man einen freien Tag in der Woche hatte, der immer mit anderen Freiwilligen war, konnte man gemeinsam Dinge unternehmen. Am meisten sind wir in den Nachbarort (Montezuma) gefahren. Dort konnte man zu super schönen Strände gehen, zu den Wasserfällen laufen, sich Quats mieten oder auch mal Abends zur Happy Hour und in die Bars gehen. Mein Highlight war ein Ausflug zur Tortuga Island, über eine Tour sind wir mit dem Boot zur Insel gefahren. An der Insel angekommen hat es geregnet, aber es war gleichzeitig auch ein unfassbar schöner Sonnenuntergang und wir sind alle gemeinsam im Meer baden gegangen. Auf dem Rückweg haben wir im Dunkeln noch im Meer geschnorchelt. Ebenso waren wir einmal auf einem traditionellen costa-ricanischen Karneval, dies ist wie mit einer Kirmes hier reich an spanischer Musik und traditionellen Essen.

Strand am Abend
Strand und Sonne blitzen durch die Bäume
Wasserfall in Montezuma

MEINE ERFAHRUNGEN MIT DER KULTUR

Bevor ich nach Costa Rica geflogen bin, hat man viel über das Motto „Pura Vida“ gehört. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was es bedeutet, nach diesem Motto zu leben. Man hat aber von Anfang an gemerkt, dass die Leute vor Ort einfach super entspannt leben, sich nicht stressen und einfach ihr Leben genießen. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen ihr Leben schätzen und genießen, was wir in Deutschland, meiner Meinung nach, auch viel mehr nach außen austragen sollten. Auf dem Karneval hat man auch gemerkt, wie glücklich die Menschen waren, alle haben getanzt und gesungen und es war eine ausgelassene Stimmung.

MEIN SCHÖNSTER MOMENT

Ich hatte viele einzigartige Momente. Der Ausflug zu dem Karneval, wo fast jeder von den Volunteers mitgekommen ist, hat sehr viel Spaß gemacht. Wir sind gemeinsam auf der Achterbahn gewesen, haben gemeinsam getanzt und getrunken und einfach super viel gelacht. Ich bin dankbar, so ein traditionelles Fest mit all den Menschen miterlebt zu haben. Aber auch mein letzter Tag war unfassbar schön, ich habe mir mit einer Freundin, die ich dort kennenlernen konnte, ein gemeinsames Tattoo stechen lassen, welches mich immer an diese Zeit und an unsere Freundschaft erinnern wird. Am Abend haben wir mit allen Volunteers und ein paar von den Mitarbeitern ein Lagerfeuer mit Stockbrot gemacht und zusammengesessen. Es waren die Menschen, die in den letzten Wochen zu einer Familie für mich wurden.

Teilnehmer streicheln Hunde auf der Straße
Bild von einem Straßenfest in Costa Rica
Stockbrot am Lagerfeuer

MEINE UNTERKUNFT

Wir hatten ein Haus, in dem alle Volunteers geschlafen haben. Es gab 4–5 Bettzimmer, ich war in einem 5er-Zimmer und hab mit 4 anderen Mädels dort geschlafen. Es war eine schöne Zeit sich mal mit mehreren das Zimmer zu teilen, weil wir oft abends vor dem Schlafen gehen, noch zusammen auf einem Bett lagen und gequatscht haben. Klar war es mal etwas chaotisch, da die Zimmer nicht sonderlich groß sind, aber man gewöhnt sich daran. Wir haben uns zwei Duschen und zwei Toiletten mit allen Freiwilligen geteilt, was aber nicht so schlimm war, da wir durch die unterschiedlichen Arbeitszeiten uns selten durch die Queren gekommenen sind.
Wir hatten einmal eine Ameisenplage, die sich im ganzen Haus verteilt haben, in dem Moment war es natürlich nicht so schön, aber im Nachhinein sehr lustig und gehört eben zu der Dschungel Erfahrung dazu. Die Toiletten und Duschen, sowie unsere Zimmer wurden fast jeden Tag sauber gemacht, weswegen man sich sehr wohlfühlen konnte.

WAS ICH AUS DER REISE GELERNT HABE

Definitiv hat mich diese Reise weitergebracht und war eine große Erfahrung. Dadurch, dass ich allein gestartet bin, bekam ich schnell das Gefühl von Einsamkeit und obwohl man im Projekt neue Leute kennenlernt, fehlte mir eine richtige Bezugsperson. Dabei habe ich aber auch gelernt, wie schön es ist, auch mal komplett allein zu sein. Ich bin ein sehr extrovertierter Mensch, doch in einem anderen Land, mit einer neuen Sprache, ist das nochmal was anderes und man muss sich überwinden, in einer anderen Sprache auf neue Menschen zuzugehen und bin dabei viel sicherer im Sprechen geworden. Ich habe gelernt, dass man das Leben viel mehr schätzen sollte, denn wenn man die Lebensstile dort, mit denen hier in Deutschland vergleicht, merkt man wie dankbar man für sein Leben hier sein sollte. Wenn man dort ist, schätzt man nochmal sein zu Hause in Deutschland viel mehr. Auf so einer Reise hat man Zeit sein Leben mehr zu reflektieren und sich bewusst zu werden, was man vielleicht in Deutschland ändern möchte.

Teilnehmer laufen von hinten
Pool des Projektgeländes am Abend
Palmen und Strand am Abend

WARUM ICH EINE REISE NACH LATEINAMERIKA EMPFEHLE

Ich fand es faszinierend mitten im Dschungel gelebt zu haben und somit auch einem komplett neuen Klima ausgesetzt zu sein. Für jeden, der überlegt so etwas zu machen: MACH ES! Es ist eine einzigartige Zeit, die man dort erlebt. Eine Erfahrung, die man definitiv gemacht haben sollte, in der man so viel Neues über sich, über ein anderes Land und eine andere Kultur lernt. Seid offen für eine neue Erfahrung und lasst euch auf das Abenteuer ein. Ein Tipp: mach euch nicht so viele Gedanken vorher, wie es vielleicht sein könnte, denn sonst seid ihr nur enttäuscht, denn es wird definitiv anders sein, wie ihr es euch vorgestellt habt, aber auf jeden Fall mit die beste Zeit eures Lebens!

WAS ICH DEM PROJEKT MITGEBEN KONNTE

Es ist super schön, dass so viele Menschen von aller Welt zusammengekommen sind und ein Stück ihrer Kultur mitbringen. Durch die Arbeit der Freiwilligen ist es dem Rescue Center möglich, vielen Tieren zu helfen. Denn es benötigt ein ganzes Team, um die Gehege zu säubern, das Essen zuzubereiten etc. und ohne unsere Arbeit könnten vielen Wildtieren nicht mehr geholfen werden.  Ebenso kannten viele Stockbrot nicht, was für mich zum Beispiel ein großer Teil meiner Kindheit war und es war sehr schön den Menschen vor Ort diesen Part meiner persönlichen Kultur mitzugeben.

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